Die vorlesungsfreie Zeit hat begonnen und so langsam kehrt Ruhe auf dem Campus ein. Ein gutes Beispiel dafür, dass diese Zeit im Studium nicht mit Ferien zu verwechseln ist, ist der Uni-StuRa, der sich wie immer am Dienstagabend zur Sitzung traf. Die Eulen Julia und Susanna waren für euch dabei und berichten.

Am 25. Februar 2025 tagte der Uni-Stura wie gewohnt am Dienstagabend um 18:15 Uhr zur 12. Sitzung. Wie immer eröffneten verschiedenste Berichte den Abend. Zunächst berichtete Willi Kröning von der FSR Kom, die zuletzt nicht beschlussfähig war. Vorstandsmitglied Marcus Hansen teilte anschließend Informationen vom Studierendenwerk Thüringen. Zum einen wurde eine neue Beschwerdestelle für Anliegen über Baföganträge auf der Webseite eingerichtet. Zum anderen wird von nun an in der Mensa der CO₂-Ausstoß der Gerichte pro Portion berechnet und angegeben. Vorstandsmitglied Anne Kaufmann beendete die Berichte mit Neuigkeiten zum Deutschlandticket, das ab sofort für das Sommersemester verfügbar ist. Eine Mail an die Studierenden wurde bereits verschickt.

Dank 16 Anwesenden von aktuell insgesamt 20 StuRa Mitgliedern konnte die Beschlussfähigkeit festgestellt und die Tagesordnung anschließend beschlossen werden.

Zuerst wurden die Wahlen des Abends abgehalten. Für die ausgeschriebene Hilfskraftstelle als Kontakt- und Koordinierungsperson für das Haus auf der Mauer traten gleich zwei Kandidatinnen an. Die aktuelle Mitarbeiterin Linda Rabe sowie Lilli Minow, die sich neu auf die Stelle beworben hatte. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der beiden Kandidatinnen wählte der StuRa die aktuelle Amtsinhaberin Linda Rabe.

Mit Tagesordnungspunkt 4 widmete sich der StuRa dem wohl zeitaufwändigsten Thema des Abends. Kontra Kunst stellte einen Finanzantrag für die Förderung des geplanten Kontra-Magazins. Das ca. 40-seitige Magazin mit dem Fokus auf Kunst und Literatur soll eine Ergänzung zu den aktuell bestehenden studentischen Magazinen in Jena und Weimar darstellen. In der Debatte kamen unter anderem Fragen zu den Kosten, der Veröffentlichung sowie der Anzahl der benötigten physischen Exemplare auf. Außerdem wurde thematisiert, was sie von Jenas Hochschulzeitung, dem Akrützel unterschied. Niels und Calypso, die stellvertretend für die Projektgruppe anwesend waren, standen Rede und Antwort. Auch wenn das Interesse, dieses Projekt zu fördern, dem Gremium durchaus zu entnehmen war, wurde die Debatte aufgrund zu vieler offener Fragen zunächst vertagt.

Anschließend wurde die Mittelfreigabe über die Mikrofonarme für das Campusradio aus der 10. Sitzung erneut beschlossen, da sich der Preis durch gestiegene Versandkosten erhöht hatte. Der Beschluss wurde einstimmig angenommen. Hingegen wurde die Mittelfreigabe des FSR Rechtswissenschaften zunächst durch einen Änderungsantrag angepasst und anschließend einstimmig abgelehnt.

Die darauffolgende Mittelfreigabe von Willi Kröning konnte jedoch nicht so schnell abgehakt werden. Die angefragte Büroausstattung im Wert von 1,700 € wurde durch verschiedenste Änderungsanträge aufgehalten und schließlich vertagt. Stimmen des Gremiums kritisierten das aktuelle Vorgehen bei Mittelfreigaben. Oft würden Gegenstände bestellt werden, die bereits im Bestand vorhanden seien oder bei einem anderen Fachschaftsrat, Arbeitskreis oder Referat ausgeliehen werden könnten. Niklas Menge schlug daher vor, sich gewisse Gegenstände wie Konferenzmikrofone und Drucker in Zukunft zu teilen.

Mit dem Konsens sich in zwei Wochen wieder zu treffen, verabschiedete der Vorstand die StuRa Mitglieder um 20 Uhr in ihren wohlverdienten Feierabend.