Vom 2. bis zum 7. Mai fand in Jena das Kurzfilmfestival cellu l’art statt. Rebecca war bei der Abschlussveranstaltung dabei und berichtet.

“Festival ist: Adrenalin, Emotion, aber auch viel Dankbarkeit, Das Zusammentreffen ist besonders.”

Christoph Matiss, Vorstand cellu l’art

Knapp 7 Tage und mehrere hundert Filme sind passé, und damit auch das 23. cellu l’art Kurzfilmfestival in Jena. Mit der Krönung der Gewinnerfilme ging die Kulturveranstaltung am 7. Mai zu Ende. Wie immer gab es neben den Wettbewerben in verschiedenen Kategorien auch einen Länderschwerpunkt. Estland in diesem Jahr. Vom Vorstandsmitglied Christoph Matiss gibt es nur Lob.

“Estland war ein qualitativ enormer Länderschwerpunkt, einer der Besten bisher. Die Zuschauer:innen waren beeindruckt.”

Christoph Matiss, Vorstand cellu l’art

Die Gewinnerfilme am Sonntag sprechen für die Qualität des Festivals. Eine animierte Darstellung von Depression, Schichteln in einer Glashütte, ein Friedensprojekt in Myanmar, u.v.m. Jeder Film war auf seine eigene Art besonders.

Hervor stach aber einer, der Preis für den Besten Film ging an “In Flow of Words”. Er erzählt die Geschichte einiger Übersetzer:innen am Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien und wie sie mit dem Gehörten umgehen. Dazu gehören Erzählungen über Kriegsverbrechen, Verlust und Genozid.

“Der Abräumer des Abends, in Flow of Words, ist auch bei mir oben dabei gewesen. Für mich absolut verdient, ein Film der nachhallt.”

Christoph Matiss, Vorstand cellu l’art

Das cellu l’art Kurzfilmfestival prägt die Jenaer Kulturlandschaft seit Jahren. Christoph Matiss ist von der Arbeit seines Teams überzeugt. Ob und wie es weitergeht, stehe aktuell aber noch in den Sternen.

“Das cellu l’art hat es über Jahre geschafft, sein Niveau auszubauen und das ganze in diesem Jahr ein kleiner Höhepunkt. Selten besser. Zum einen sehr glücklich und aber voller Unsicherheit, weil man nicht weiß, wie es weitergeht. Das sei mir erlaubt, man wünscht sich mehr politischen Willen, solche Projekte am Leben zu erhalten.”

Christoph Matiss, Vorstand cellu l’art