Rezension: FRIETA 4.0

Friedrich Tanzt, auch kurz FrieTa genannt, fand letzten Donnerstag zum vierten Mal statt. FrieTa ist ein Event, welches von der Hochschulgruppe AEM, dem Förderverein der FSR-Wirtschaftswissenschaften, sowie dem Hörsaalkino und der FSR WiWi organisiert wird. Es ist die größte Campusparty Thüringens, wobei mehrere Dancefloors, sowie Filmsäle gegeben waren.

Unsere Eulen Elisa, Flo und Maria waren vor Ort dabei und berichten über das Event.

Doch bevor die eigentliche Party, am Campus des Ernst-Abbe Platzes stieg, sind schon mehrere Angelegenheiten aufgetreten. Zum einen Diskussion zu Kooperationsverboten. Zum anderen der Vorverkauf, bei welchem nach weniger als 2 Stunden keine Karten mehr vorhanden waren. Denn pro Person konnten bis zu 18 Karten gekauft werden. Somit sind viele Student*innen, die bereits seit Stunden in der Schlange gewartet haben, leer ausgegangen.

Am 04.05 erfolgte dann die Party selbst. Am Eingang waren die Warteschlangen zu Beginn der Veranstaltungen lang, wobei sich das mit der Zeit gebessert hat und der Einlass schneller verlief. Zudem waren auf der Rückseite der Einlasskarten Gutscheine. Diese Karten wurden jedoch am Eingang abgenommen, zerrissen und weggeschmissen. Die Frage, die dabei aufkommt, ist wie man die Gutscheine überhaupt hätte einlösen können?
Der Andrang auf der Party selbst war enorm, wenn nicht zu groß.  Mehrere verteilte Dancefloors und Kinosäle waren für die Kapazität nicht groß genug. Dennoch liefen auf den insgesamt 3 Dancefloors zumeist gute und abwechslungsreiche Musik und für jeden Geschmack war was dabei. Trotz dessen waren die Räumlichkeiten oft viel zu voll. Bei dem Techno-Floor in der Ernst-Abbe Mensa stieg die Temperatur durch die Masse der Menschen ausgesprochen und die Luft war sehr stickig. Wobei keine Durchlüftungsmöglichkeit vorhanden war. Hinzukommt das die Eingänge teilweise komplett überfüllt waren. Zu einem Zeitpunkt konnte wegen dem riesigen Menschenandrang am Eingang der Ernst-Abbe Mensa die Feiernden weder rein noch rauskommen. Eine riesige Menschengruppe hatte sich gebildet mit Gedränge von allen Seiten, weswegen fast eine Massenpanik ausgelöst wurde. Die teilweise alkoholisierten Menschen waren vereinzelt nicht unter der Kontrolle der Veranstalter*innen, weswegen solche Situationen auftreten konnten.
Von den Tanzflächen abgesehen, war das Kinoangebot jedoch gut. Filme, wie High School Musical liefen in den eigentlichen Hörsälen. Das Kino dieses Jahr einzuführen war eine gute Idee. Somit hatte man eine Möglichkeit sich zwischendurch auszuruhen und von den Tanzflächen abzuwenden. Es hat Spaß gemacht, während der Pause Filme anzuschauen. Ein weiterer geglückter Punkt war die Fotowand auf dem Campusplatz. Die Partygäste hatten eine schöne Möglichkeit mit Freund *innen die Erinnerung an den Abend festzuhalten und die Gestaltung der Wand war gut gelungen.

Alles in Allem war FrieTa 4.0 eine teils gelungene und teils fast außer Kontrolle geratene Veranstaltung. Die meisten Student*innen hatten ihren Spaß, wobei dennoch die Laune durch die zuvor genannten Punkte gedämpft wurde und das Konzept und die Planung verbesserungsfähig sind.