FSU-StuRa FM: Alles beim Alten

Am Dienstag, den 09.11.2021 tagte zuletzt der Studierendenrat der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die Tagesordnung umfasste wichtige Themen wie die erneute Wahl einer Haushaltsverantwortung, einer Kassenverantwortung und eines Vorstands. Aber auch Diskussionen über die Erweiterung des Kulturtickets standen im Raum.

Erweiterung des Kulturtickets

Am 21.09.2021 fanden Gespräche bezüglich der Zukunft des Kulturtickets mit dem Studierendenwerk und JenaKultur statt. Das Kulturticket soll um fünf Angebote erweitert werden, darunter fällt der Psycho-Chor, das Kino im Schillerhof bzw. Kino am Markt oder diverse universitäre Museen. Für diese Erweiterung ist eine Preissteigerung des Semesterbeitrags auf 4,00€ bzw. 4,50€ notwendig. Zum Vergleich: zuvor lag der Preis bei 2,00€ pro Person. Für dieses Vorhaben wäre eine Urabstimmung erforderlich. Das Gremium zeigte gemischte Gefühle was die Preiserhöhung betrifft. Es wurde allerdings der Vorschlag geäußert, ein Meinungsbild per E-Mail oder sozialen Netzwerken von der Studierendenschaft, einzuholen, welche Kulturangebote denn gewünscht wären. Danach wird sich auch dementsprechend herauskristallisieren, ob sich eine Preissteigerung für die Kulturangebote lohnt.

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Bildquelle: StuRa der FSU-Jena (bearbeitet von Oliver Schulz)

Wahl der Haushaltsverantwortung

Nachdem bei der konstituierenden Sitzung keine finanzverantwortlichen Personen gewählt wurden, herrschte ein Krisenzustand im StuRa. Beinahe wurde eine Haushaltssperre ausgesprochen und die Fachschaftsräte sowie weitere Strukturen der Studierendenschaft hatten kurzzeitig die Befürchtung, dass sie auf ihren Kosten sitzenbleiben müssen. Diese Krise sollte in dieser Sitzung allerdings ein Ende finden. Es fanden im Rahmen der Haushaltsverantwortung (kurz HHV) insgesamt zwei Wahlen statt. Zuerst stellte sich der ehemalige HHV Sebastian Wenig zur Wahl auf. Da bereits bei den letzten Sitzungen viel über den Kandidaten diskutiert wurde, fand dieses Mal die Wahl sofort statt. Sowohl für ihn als auch für seine Stellvertretung, Helen Würflein, fiel die Wahl positiv aus.

Wahl der Kassenverantwortung

Ein weiterer Posten in der Finanzverantwortung ist die Kassenverantwortung (kurz KV) und die Stellvertretung. Auch dieses Mal kandidierte der ehemalige KV Maximilian Keller und die Wahl gewann er diesmal. Seine Stellvertreter*innen Laura Steinbück und Luca Taphorn wurden ebenfalls gewählt. Damit wurden alle Stellen in der Finanzverantwortung besetzt und der Studierendenrat der FSU kann wieder Geld ausgeben.

Wahl des Vorstandes

Bei der konstituierenden Sitzung im Oktober wurde bereits Laura Steinbrück als Vorstandsmitglied gewählt, allerdings fehlt noch ein weiteres Mitglied, damit der Vorstand arbeitsfähig und noch zwei weitere, damit dieser vollständig ist. Nach ein paar Vorschlägen seitens des Gremiums, stellten sich Patrick Riegner und Jil Diercks erneut zur Wahl auf. Patrick Riegner kandierte bereits die letzten zwei Sitzungen für die Stelle als Vorstandsmitglied, erlangte allerdings in beiden Fällen nicht die nötige Mehrheit. Jil Diercks gehörte bereits in der letzten Amtszeit zum Vorstand und war deshalb noch im kommissarischen Vorstand aktiv. Allerdings erfreute sich der ehemalige Vorstand keiner großen Beliebtheit (Stichwort: Abwahlanträge und Frietival), weshalb die erneute Aufstellung zur Wahl unerwartet war. Für Patrick Riegner fiel die Wahl positiv aus, während das Ergebnis für Jil Diercks negativ ausfiel. Damit hat der Vorstand des Studierendenrates der FSU ein zweites Mitglied und ist somit arbeitsfähig, allerdings muss bis zum 18. Dezember ein weiteres gewählt werden, da sonst die Neuwahlen drohen.

Die nächste Sitzung findet voraussichtlich 23. November statt und danach wöchentlich, da man schnellstens den Vorstand vollzählig machen will.