EAH-StuRa FM: Das Erfolgskonzept Kulturticket

Am Mittwoch, dem 21. Oktober, kam der Studierendenrat der Ernst-Abbe-Hochschule zusammen. In der aktuellen Sitzung berichteten der Vorstand und verschiedene Referate sowie Arbeitsgruppen über die aktuellen Fortschritte ihrer Arbeit.

Neben geringfügigen Mittelfreigaben und dem Umzugsbericht des Campusradios rückte vor allem die Arbeitsgruppe Semesterticket in den Vordergrund. Der Kostenpunkt für das in der thoska enthaltene Mobilitätsticket sei für das Sommersemester 2021 angepasst worden, so Martin Schmidt, Vorstandsmitglied des Studierendenrates. Der Gesamtbetrag des Mobilitätstickets ergibt sich aus den Forderungen des VMT Verbundes, der Deutschen Bahn und der Jenaer Nahverkehrsbetriebe. In den Verhandlungen mit dem VMT Verbund rechne man mit einem Aufschlag von 30 Cent, die mit der Erweiterung des Verbundnetzes begründet werden. Der Grundbetrag der Deutschen Bahn solle jedoch von 66 auf 60 Euro sinken.

Des Weiteren betonte Schmidt den Erfolg des Kulturtickets. Das ebenfalls in der thoska inbegriffene Kulturticket ermöglicht den Studierenden, Karten für Theateraufführungen, Konzerte und andere Veranstaltungen zu erhalten. Die Kosten dafür werden über den Semesterbeitrag gedeckt. Aus dem festen Kontingent wurden im vergangen Semester Karten im Wert von 37.000 Euro von den Studierenden abgerufen. Besonders gefragt waren Veranstaltungen im Theaterhaus und in der Jenaer Philharmonie. Im Zusammenschluss mit dem StuRa der Friedrich-Schiller-Universität und Vertretern von Jenakultur plane man, die Zusammenarbeit in dieser Form fortzusetzen und die Angebote für Studierende der Ernst-Abbe-Hochschule weiter auszubauen.

Der Studierendenschaftsbeitrag bleibt unverändert. Um auf finanzielle Engpässe der Studierenden infolge der Covid-19 Pandemie zu reagieren, wurde ein entsprechender Antrag eingereicht. Dieser sah vor, den bestehenden Beitrag von 6 Euro auf 5 Euro zu senken. Demnach würden die Mittel des EAH StuRas um 75 Cent und die der Fachschaftsräte um 25 Cent pro immatrikulierter Person sinken. Daraus ergebe sich ein Defizit von 4.500 Euro. Grundsätzlich sprachen sich die anwesenden Mitglieder für eine Senkung des Studierendenschaftsbeitrages aus. Grundlage für die Umsetzung wäre die Änderung der Beitragsordnung. Bei der dafür angesetzten Abstimmung konnte die notwendige Zweidrittelmehrheit nicht erreicht werden.

Da das Gremium aufgrund nicht anwesender Mitglieder im Verlauf der Sitzung beschlussunfähig wurde, konnte über die gestellten Finanzanträge der Zeitschrift Unique und des Campusradios nicht abgestimmt werden.

Die nächste Sitzung findet voraussichtlich am vierten November als Präsensveranstaltung statt.