Theaterrezension: Mozarts Die Entführung aus dem Serail

In Altenburg war gestern Premiere. Im großen Spielsaal des Landestheaters wurde eine etwas außergewöhnliche Inszenierung von Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail” aufgeführt. Ein musikalisch untermalter Liebeskrimi um die Rettung drei entführter und versklavter Europäer aus dem Sultanspalast von Bassa Selim. David hat sich für uns die über dreistündige Vorstellung angesehen und erzählt uns, wie es ihm gefallen hat.

Nachdem Belmontes Verlobte Konstanze zusammen mit ihrer Zofe Blonde und deren Freund Pedrillo von Piraten entführt und als Sklaven an Bassa Selim verkauft wurden, gelingt es Pedrillo eine Nachricht zu Belmonte nach Portugal schmuggeln zu lassen. Dieser macht sich auf, seine Verlobte und deren Freunde zu retten. Dafür lässt er sich als Architekt an Bassa Selims Hof einschleusen, dessen Diener jedoch von Beginn an Verdacht schöpft und schlussendlich auch Belmontes Befreiungspläne durchkreuzt. Er schlägt daraufhin vor, die Vier töten zu lassen um ein Exempel zu statuieren. Bassa Selim erinnert sich jedoch an seine eigene Geschichte, wie er von Belmontes Vater vertrieben wurde und zum Islam konvertieren musste um in seiner neuen Heimat bleiben zu können und beschließt daraufhin, Gnade walten zu lassen.

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