Moin, es gibt wieder neue Musik aus dem Norden: Madsen sind zurück und liefern mit ihrem neuen Album „Hollywood“ genug Stoff für heiße Sommer- und kühle Herbsttage.

Produziert von Simon Frontzek und auf dem bandeigenen Label „Goodbye Logik Records“ veröffentlicht, ist Madsens 9. Platte eine richtige Eigenproduktion. Eingespielt wurde das Ganze wohl live und ohne Metronom im Clouds Hill Studio. Der Sound: Wie immer ein Mix aus Punk und Rock mit lauten Gitarren, und Texten, die sich zum Mitschreien eignen. Schließlich sind Madsen auch eine fantastische Live-Band.

Die Rockband aus dem Wendland ist zu viert – die Besonderheit dabei: 3 von 4 sind Brüder. Johannes, Sebastian und Sascha Madsen an Gitarre, Gesang und Schlagzeug – gerne auch mal im Wechsel. Ergänzt werden die Brüder Madsen von Niko Maurer am Bass. Eine sehr gelungene Kombination.

Mit dem Release ihres Albums am 18. August startete die Band gleich ins Rennen um Platz 1 der deutschen Album Charts und konnte das auch für sich entscheiden. Unter anderem, weil viele Musiker:innen, inklusive der Band selbst, dazu aufriefen, „Hollywood“ zu streamen, damit die Band Weimar nicht auf der 1 landet. Denen wird nämlich nachgesagt, Verbindungen in die thüringische Neonaziszene zu haben. Madsen bleiben ihrer Message „Fight Fascism“ also treu und verweisen Weimar auf Platz 2.

Madsen mit Hollywood – Die Campusradio Jena CD Der Woche.