Micha und Amir verbrachten in den letzten Wochen sehr viel Zeit zusammen. Micha studiert an der Universität in Weimar. Amir ist aus den Iran geflohen und lebt nun als Asylbewerber in Weimar. Für das Studium fertigte Micha eine Fotoserie über den Alltag von Amir an. In der Sendung sprach Thomas mit Micha über seine Erfahrungen und die Zukunft dieser Fotoserie.
Übermorgen tagt eine Bürgerinitiative unter dem Motto “wir lieben Rudolstadt”. Es richtet sich gegen eine geplante Nutzung des ehemaligen Krankenhauses in Rudolstadt als Flüchtlingsunterkunft. Doch nicht nur sie, auch rechte Kräfte machen mobil gegen die geplante Unterkunft. Im Gegensatz zu ihnen will die Bürgerinitiative jedoch eine dezentrale Unterbringungder Flüchtlinge. Thomas sprach in seiner Sendung mit Katharina König über die Lage in Rudolstadt.
Vor zwanzig Jahren hat sich der Deutsche Bundestag auf eine Gesetzesänderung geeinigt, die als so genannter “Asylkompromiss” die Chancen auf Anerkennung für Flüchtlinge aus dem Ausland einschränkte. So können seitdem nur noch Flüchtlinge Asyl bekommen, die nicht über ein EU-Land in Deutschland eingereist sind. Über weitere Abschreckungsmaßnahmen und die aktuelle Flüchtlingspolitik in Thüringen unterhielt sich Tobi mit Ada vom Thüringer Bündnis Rassismus tötet.
Bedroht, erpresst, unwillkommen. Maki ist 29 und erst im Oktober mit seiner Familie aus dem Balkan nach Deutschland geflüchtet. Am 1. April jedoch endet die Abschiebungssperre der Asylbewerber in Jena. weiterlesen…
Rosa und Tobi fahren weiter auf ihrer Schwalbe durch Spanien, mittlerweile sind sie in der Gemüseplantagenhauptstadt Murcia angekommen. Hier treffen sie Arabi und Maryam – illegale Gurkenbauern – und tauschen ihre Schwalbe gegen einen Ferrari ein. weiterlesen…
Auf den Stierlauf folgt die Siesta – nach dem furiosen Einlauf in Spanien in der vergangenen Woche geht es für unseren urlaubenden Kollegen Tobi und seine Freundin Rosa jetzt in die Pampas. Dort verirren sich die beiden auf einer Olivenplantage – und begegnen einem Plantagenarbeiter. weiterlesen…
Schock für das Theaterhaus-Ensemble. Zwei Flüchtlinge und Darsteller des Flüchtlings-Theaterstückes “My Heart Will go on” haben jetzt die Aufforderung von der Ausländerbehörde bekommen, Deutschland freiwillig verlassen. Ansonsten drohe ihnen, Sarah und ihrem Mann Miloud Sherif die Abschiebung. Auch wenn eine getrennte Abschiebung rechtlich nicht möglich wäre. weiterlesen…
Standing Ovations der Begeisterung gab es am vergangenen Donnerstag für eine ganz besondere Premiere im Theaterhaus. My Heart Will go on – ein Stück, in dem Flüchtlinge aus Thüringer Asylheimen die Hauptrolle spielen. Von ihrer gefahrvollen Flucht, bis zu ihrem drögen Alltag auf dem Abstellgleis der deutschen Gesellschaft erzählen sie ihre Geschichten. Theaterfan Tobi war in der Premiere und erzählte Martina begeistert davon. weiterlesen…
Das Theaterhaus Jena und die Berliner Autorin Claudia Grehn wollen gravierende Misstände, die oft unter den Tisch gekehrt werden, auf die Bühne bringen. Dabei arbeitet das Ensemble des Theaterhauses mit Laiendarstellern von einer Aktivistengruppe aus Asylbewerbern zusammen (THE VOICE). Die Flüchtlinge schlüpfen auf der Bühne quasi in ihre eigenen Rollen, was zwangsläufig zu autobiographischen Inhalten führt. weiterlesen…
Wandern durch den Thüringer Wald – für unsereins eigentlich nichts besonderes. Aber wenn man als Asylsuchender in einem der Thüringer Lager untergebracht ist, dann ist freies Wandern nicht ohne Weiteres möglich. Obwohl es für die Bewohner des Lagers in Zella-Mehlis die einzige Beschäftigung ist.
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