Die CD der Woche: The DogHunters – Splitter Phaser Naked

Irgendwo zwischen den Geistern des Psychedelic, Punk, Blues und Funk der 1960er und 70er Jahre bewegt sich die Kölner Indie-Band The DogHunters, wie sie uns auf ihrem zweiten Album „Splitter Phaser Naked“ gekonnt beweisen.

Seit 2009 musizieren die zwei Brüderpaare und der fünfte “Brother from another mother” zusammen und machen kein Geheimnis daraus, dass ihre musikalischen Vorbilder Rocklegenden wie The Clash, die Rolling Stones und Jimi Hendrix sind.

Mit dem instrumentalen Albumintro „The On Going Story Of Rodrigo Amazonas Jah Experience“ versetzt man uns in eine fast schon meditative Stimmung und lässt ein wenig erahnen, was in den nächsten vierzig Minuten noch so auf den Hörer zukommt.

Die DogHunters sind selbst ausgesprochene Hundefans, also ist Name auf keinen Fall als tierfeindliche Message angedacht. Wie sie in einem Interview mit bonn.fm erzählten, wollten sie einen „coolen englischen Namen, wie beispielsweise die Arctic Monkeys“. Auf die Frage, warum man als deutsche Band englische Texte hätte, sagte Sänger Max, dass er deutsche Texte schwieriger zu singen fände und sie selbst auch ausschließlich englischsprachige Musik hören würden, sodass es einfach nahe liege. Jedoch schließe man nicht aus irgendwann auch mal auf deutsch zu singen.

Auf den 12 Tracks verarbeiten die DogHunters alles was ihnen so durch den Kopf schwirrt, das bedeutet es geht viel um zwischenmenschliche Beziehungen oder den traurigen Ausgang eben dieser, beispielsweise in den Songs „Make it Happen“, „Garden of Eden“ oder „Love And Let Go“. Dabei verlieren sie jedoch nie das Gefühl für verspielte Gitarrenriffs und prägnante Hooks, die, zusammen mit den Texten einen bittersüßen musikalischen Cocktail ergeben.

Bildquelle: Pressematerial