Dienstagabend heißt natürlich es ist wieder StuRa-Sitzung und wieder versuchte das Gremium ein neues Vorstandsmitglied zu wählen. Ob das erfolgreich war und wie die weiteren Wahlen ausgingen, das erfahrt ihr jetzt. Denn unsere Eule Flo war am Dienstag den 11.11. für euch Vorort.
Während anderswo in Deutschland der Karnevalsbeginn gefeiert wird, trifft sich der StuRa zu unserer Enttäuschung teilweise unverkleidet für eine lange Sitzung. Denn auch heute wurde die Tagesordnung auf knapp 4 Stunden geschätzt. Ein Grund dafür ist, dass unter den 17 geplanten Tagesordnungspunkten 7 Wahlen, inklusive Diskussion, abgehalten werden sollten.
Doch erstmal von Anfang an: Wie jede Sitzung begann auch diese StuRa-Sitzung mit Berichten. Themen heute waren u.A. offene Stellen bei der Schiedskommission und dem Verwaltungsrat, ein vom Dekan angekündigtes neues Bachelor-System und finanzielle Kürzungen, welche auch die Schließung der Cafeteria zu Rosen beinhalten.
Bevor es mit den Wahlen losging wurde die Besprechung über den Nachtragshaushaltsplan 2025/26 vorgezogen. Vorgestellt wurde dieser von Willi Kröning. Dieser stellte auch direkt einen Änderungsantrag. Nach einigen Rückfragen zu diesem wurde der Antrag beschlossen.
Dann ging es auch schon zur Sache: die Vorstandswahl stand an. Diesmal deutlich chaotischer, weil direkt alle möglichen Kandidaten:innen, die nicht zu den Finanzer:innen gehören, vorgeschlagen wurden. Die Aufstellung nahm aber niemand an. Somit schlugen Willi Kröning und Nele Wagner sich, trotz ihres Amts als Finanzer:innen, selbst vor, merkten jedoch an, dass dies keine optimale Lösung sei. Nach der Diskussionsrunde gab es endlich die Nachricht auf die seit Wochen gewartet wurde: Es gibt ein neues Vorstands-Mitglied – Willi Kröning. Also, was lange wehrt wird endlich gut!
Beflügelt ging es weiter zum nächsten Thema. Und zwar eine Diskussion über die Umfrage des Studierendenbeirats. Vorgestellt von Scania Sofie Steger wurde besprochen wie zufrieden die Studierenden mit dem Leben in Jena sind. Befragt wurden Studierende unter anderem zu ihrer Zufriedenheit in Bereichen Nahverkehr, Grünflächen, Nachtleben und Wohnsituation. Ziel der Umfrage ist es, in den besonders relevanten Bereichen für Studierende Verbesserungen vorzunehmen.
Und weil Wahlen diese Woche besonders im Fokus standen, ging es damit auch direkt weiter. Vorgezogen wurde die Wahl für den Studierendenbeirat (StuBei). Hier haben sich zwei Personen, für zwei Posten, beworben, Akin Rosenkranz und Patrick Hahn. Nach der Vorstellungs- und Diskussionsrunde wurden beide für die offenen Stellen gewählt.
Doch dies war noch lange nicht die letzte Wahl des Abends, denn es gab mit Lewin Ahlers und Robin Kiesel direkt zwei Bewerber fürs Sportreferat. Beiden waren allerdings nicht anwesend. Da Robin Kiesel ein Vorstellungsvideo geschickt hatte und für Rückfragen telefonisch erreichbar war, konnte zumindest er sich vorstellen. Bei der anschließenden Wahl wurde Robin Kiesel gewählt, da er nicht anwesend war, konnte er die Wahl noch nicht annehmen.
Die darauffolgende Wahl für die neuen Vertrauenspersonen für den StuRa wurde erstmal vertagt und so gingen die StuRa-Mitglierder:innen zur nächsten Wahl über. Als neue Referent:innen für den International Room kurz Int.Ro. haben sich Shakhzoda Satimova und Lewin Ahlers beworben. Auch hier waren beide Bewerber:innen nicht anwesend. Dennoch wurde auch diese Wahl abgehalten. Das Ergebnis: Shakhzoda Satimova ist die neue Referentin des Int.Ros.
Allmählich war ein Wahlende in Sicht. Noch zwei Wahlen standen auf der Tagesordnung. Kandidatin Helen Würfelein wurde als Delegierte im Unirat gewählt. Und Tom Daubman wird in Zukunft die stellvertretenden Kassenverantwortung übernehmen.
Im Gegensatz zu den recht zügig abgehaltenen letzten Wahlgängen folgten eher zeitaufwändige Themen. Darunter der Haushaltsplan 2026/27. Bei der Vorstellung des vorläufigen Haushaltsplans war ein besonderer Diskussionspunkt, dass zu wenig Geld für alle Bereiche vorhanden sei. So diskutierte das Gremium hauptsächlich darüber, welche Bereich finanziell gekürzt werden können. Schnell kam der Vorschlag, von den Freiheitlich-Demokratischen-StuRa-Mitgliedern, die Finanziellen Mittel für die ALOTA zu streichen. Andere Stimmen des Gremiums sprachen sich jedoch klar dagegen aus. Da der Abend immer länger wurde, wurde der nächste große Punkt der Tagesordnung, die Aufwandsentschädigungen, auf die nächste Sitzung verschoben.
Als letzter Punkt wurde dann noch der neue Termin bestimmt. Aufgrund der Bewerbungsfristen und des ungünstigen zwei-Wochen-Rhytmus, der für eine StuRa-Sitzung am 23.12. sorgen würde, wurde der nächste Termin bereits auf kommende Woche, den 18.11.25 gelegt.
Damit ging ein wahlreicher Abend beim StuRa zu Ende und alle waren froh, dass sie nach einer langen Sitzung endlich den Feierabend einläuten konnten. Wer weiß, vielleicht ist die ein oder andere Person ja noch Karneval feiern gegangen.