Die CD der Woche: Nicole Saboune – “Kismet”

2012 schaffte es die schwedische Sängerin Nicole Saboune ins Viertelfinale vom schwedischen The Voice und zog die ZuschauerInnen mit ihren Coverversionen von Kate Bush und Sinead O’Connor in ihren Bann. An diesen Erfolg anschließend, veröffentlichte sie 2014 ihr Solo-Debütalbum “Must Exist” und erreichte ein breites Publikum mit ihrem Mix aus Wave und Post-Punk.

Aufgewachsen in Sölvesborg begleitet sie Musik ihr lebenslang, erste Bühnenerfahrung erlangte sie auf Klassenshows. Nach der Veröffentlichung ihre ersten Albums, ist sie fest entschlossen, international durchstarten zu wollen. Startpunkt war ein Konzert in Göteborg, auf welchem sie den A&R-Chef von Century Media beeindruckte und beim deutschen Metal-Label unterschrieb.  Mit Einflüssen von Nick Cave, PJ Harvey und David Bowie brachte sie 2015 das Album “Miman” heraus, welches von Fredrik Strage zum besten Album des Jahres gekürt wurde. 2021 erschien das von Jenny Wilson produzierte dritte Album „Attachment Theory”.

Ihr viertes Album „Kismet“ beschreibt einen kraftvollen sowie intimen Liederzyklus, der durch ein immer wieder aufkommendes Thema verbunden ist und dessen Sound der Idee entstammt, ein Soundtrack zu einem Sofia-Coppola-Film zu sein. „Ich wollte, dass es sich großartig anfühlt, aber gleichzeitig auch zerbrechlich. Mir gefällt, wie Sofia Coppola es oft schafft, genau dieses Gefühl zu vermitteln“, sagt Nicole.  Auf dem Album “Miman” vereint Nicole Sabouné kreative Einflüsse aus Krautrock und Massive Attack. Sie zeigt sich nicht nur als beeindruckende Sängerin, sondern auch als talentierte Songwriterin. Während sie einige Songs eigenständig verfasst, teilt sie bei anderen die Feder mit Billy Cervin. Die künstlerische Zusammenarbeit erstreckt sich weiter auf renommierte Persönlichkeiten wie Nicklas Stenemo und Bjorn Yttling, die bei jedem Song als Songwriter mitwirken.