EAH StuRa FM: Sommer-Bowle, Nachtragshaushalt und Kooperationen des Gremiums

Gestern war wieder StuRa Sitzung, dieses Mal oben an der EAH. Rebecca war dabei und berichtet aus dem Gremium. 

Verhältnismäßig lang war die Sitzung des EAH Stura am 17. Mai 2023. Beizeiten auch langwierig. Versüßt hat den Abend Katharinas mitgebrachte Bowle und das Wissen, dass der Stura viel für seine Studierenschaft tun will. 

Während die Vorstandsberichte wenig hergaben, gab es bei den Referatsberichten einiges zu hören. Besonders interessant: Seit einiger Zeit schon gibt es Probleme im Bereich Gesundheit und Pflege. Vorstand Pascal hat deshalb an einer Sitzung des Fachbeirats teilgenommen. So wie er es schilderte, werden dort weder Formalia für Sitzungen eingehalten noch sinnvolle Debatten geführt. Eine Mediation könnte die Lösung sein.  

Pascal Pastoors prominente Rolle im Gremium war wieder deutlich sichtbar. Als es darum ging, Referatsleitungen neu zu besetzen, erinnerte er daran, dass er im Herbst die EAH verlassen wolle. Dann sei es ihm egal, was mit dem Stura passiere, Zitat: “Dann habt ihr den Salat.” Zitat Ende.  

Anmerkung der Redaktion:
Durch die Formulierung “Dann sei es ihm egal, was mit dem Stura passiere, Zitat: ‘Dann habt ihr den Salat’ Zitat Ende” in diesem Beitrag kann der Eindruck entstehen, Pascal wäre der Studierendenrat bzw. die EAH mit Abschluss seines Studiums nicht mehr wichtig. Dieser Eindruck wollte durch die Autorin des Beitrags nicht erweckt werden, er ist falsch.

Ein großes Thema war die erste Lesung des Nachtragshaushalts. Die Mitglieder diskutierten ausgiebig, welche Beiträge noch im Haushaltsjahr zu erwarten sind. So wird aktuell mit noch gut 15.000€ mehr in Ausgaben für die FSRe gerechnet. Ganz einverstanden waren damit nicht alle der 10 Anwesenden. Es musste aber auch noch keine Entscheidung getroffen werden.  

An einem Wochenende im Juli soll ein Stadtteilrundgang zum NSU-Komplex stattfinden. Organisatorin Pia will den Termin bald festlegen, sie hofft auf viele Anmeldungen. Es handelt sich um eine thematische Führung in Jena mit Bezug auf den NSU-Komplex, der u.a. in Jena seinen Beginn hatte. 

Eine sehr interessante Diskussion drehte sich um die Kooperation des StuRa mit dem Finanzdienstleister MLP. Gemeinsam bieten sie Seminare zu Steuerberatung, Versicherung u.ä. an der EAH an, an denen Studierende kostenlos teilnehmen können. Nun gab es den Vorwurf, dass bei Seminaren von MLP –gezielt Werbung für das Unternehmen gemacht wird und Studierende in Verträge gedrängt würden. Fälle aus Jena sind nicht bekannt. Das Gremium diskutierte lange über die Frage, ob der StuRa hier verantwortlich sei, oder die Studierenden als erwachsene Menschen selbst merken müssten, ob sie an ein mögliches legales Schneeballsystem geraten sind. Der StuRa behält die Kooperation mit MLP bei. 

Nach einer längeren Brainstorming-Runde zu Veranstaltungsideen, bei der u.a. eine Motto-Woche, das schon angekündigte aber nicht umgesetzte Skat-Turnier und Erste-Hilfe-Kurse diskutiert wurden, beschloss der EAH Stura die Erweiterung des Kulturtickets zu befürworten. An der Uni läuft dazu aktuell eine Urabstimmung – am Ende werden aber beide dasselbe Ergebnis aushalten müssen. Die finale Entscheidung treffe für die Studierendenschaft nämlich das Studierendenwerk, erklärt der Vorstand.  

2 Antworten auf „EAH StuRa FM: Sommer-Bowle, Nachtragshaushalt und Kooperationen des Gremiums“

  1. Pascal pastoor sagt:

    Liebes Campusradio,
    es ist sehr schade zu sehen, dass sich das Campusradio seit einiger Zeit eher als Medium für die Verbreitung von Klatsch und falscher Informationen sieht. Bereits vor einigen Tagen habe ich euren Beitrag per Mail an euch für die Verbreitung falscher Informationen kritisiert und um eine Korrektur gebeten. Leider scheint eurerseits keinerlei Interesse für eine entsprechende Korrektur zu bestehen, was sehr schade ist.

    Konkret geht es um die Anschludigung, dass wenn ich im Herbst voraussichtlich mein Studium abschließen werde, mir egal wäre, was aus dem StuRa werden würde. Hierbei handelt es sich um eine Anschuldigung, die während der Sitzung vom 17.05 niemals so von mir geäußert wurde. Denn wenn mir der StuRa egal wäre, würde ich mich nicht seit Jahren so in den StuRa-Vorstand sowie die Arbeit im StuRa einbringen, noch in den verschiedenen akademischen Gremien in denen ich tätig bin und war für die studentischen Interessen einbringen. Denn wenn es mir egal wäre, was aus unserem Gremium wird, könnte ich die Arbeit ja auch von vornherein lassen. Dem ist jedoch nicht so! Nicht ohne Grund versuche ich die aktuell leerstehenden Referate (Kultur und Umwelt) zu besetzen und einen Nachfolger oder freiwillige für die Einarbeitung in meine langjährige Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender zu finden.

    Mit dem Tag meines Abschlusses ist es mir also keineswegs egal was aus unserem Gremium wird und auch darüber hinaus werde ich mindestens ein Jahr als beratendes Mitglied auch nach meinem Abschluss für Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung stehen.

    Grundsätzlich ist es unsere Erwartung, dass ihr euch als studentisches Medium an die Wahrheit haltet und auch nur wahrheitsgemäß von Sitzungen und Aktionen unseres StuRa oder einzelner Personen berichtet. Dabei ist es vollkommen unerheblich ob uns eure Berichterstattung in jedem Satz gefällt oder nicht, es muss aber eindeutig der Wahrheit entsprechend und darf keine populistische Züge durch die Verbreitung falscher Informationen einnehmen. Leider ein Umstand, den man häufiger in letzte rZeit beobachtet hat, da die Sitzungen nicht immer Korrekt im Detail wiedergegeben werden. Sollte dies aber der Weg sein, den Ihr zukünftig einschlagen wollt, so werden wir im StuRa definitiv nochmal über die weitere Zusammenarbeit reden müssen. Als StuRa sind wir nämlich sehr an der Wahrheit interessiert.

    gez. Pascal Pastoor
    Vorstandsvorsitzender EAH StuRa

  2. Toni Förster sagt:

    Ich war selbst bei der Sitzung dabei und muss kritisieren, dass die Aussage von Pascal Pastoor mit dem “Dann habt ihr den Salat” total aus dem Kontext gerissen ist. Pascal engagiert sich seit Jahren in sehr großem Umfang mit mächtigem Erfolg nicht nur für den StuRa, sondern im Prinzip für alles, was die Hochschule betrifft. Er hat explizit, wie auf den vorherigen Sitzungen auch, angeboten, dass man sich von ihm unverbindlich in die Vorstandsarbeit einarbeiten lassen kann und verweist immer wieder auf diese Möglichkeit. Wird diese auf seine vehementen Angebote nicht wahrgenommen, dann hat man den Salat. Ich kenne Pascal und ihm sind die Hochschule und der StuRa nach Beendigung seines Studiums definitiv nicht egal. Das kommuniziert er genau so immer wieder und das merkt man ihm auch an. Deshalb finde ich es schade, dass er hier und in den letzten Beiträgen ebenfalls zu unrecht so verzerrt dargestellt wird. Vor allem frage ich mich: Warum? Welchen Grund hat man, einen engagierten Studenten so falsch darzustellen? Ohne ihn würden an der Hochschule einige Dinge nicht oder ganz anders laufen, das wird im Beitrag sogar erläutert. Das CampusRadio erhält zudem Gelder vom EAH-StuRa.

    Das entspricht nicht die Erwartungen, die ich an (Campus) Medien stelle. Ich erwarte journalistische Grundsätze und keine Falschdarstellungen und Rufschädigungen.
    StuRa FM ist grundsätzlich eine gute Möglichkeit von den Sitzungen mitzubekommen, wenn man selbst nicht anwesend war oder keine Lust hat, sich die Protokolle durchzulesen. Aber in der jetzigen Form ist die Berichterstattung des Campus Radio enfach alles andere als zufriedenstellend und keine verlässliche Quelle. Studierende, die nur die Beiträge hören, bekommen so ein ganz falsches Bild von Pascal und seiner Einstellung.

    Die Redaktion sollte wissen, dass es vor allem bei einem wörtlichen Zitat von einer Sitzung, bei welcher Protokoll geschrieben wird und auf der mehr als nur fünf Zeugen anwesend sind, auf Genauigkeit ankommt. Hier Pascals Worte dann so dreist aus dem Kontext zu reißen und ihn falsch darzustellen, ist auch demzufolge ein absolutes No-Go.

    Ich fände echt cool, wenn ihr das im Beitrag ändern könntet. Weil so, wie es berichtet wird, war es definitiv nicht und meiner Meinung nach muss das richtig gestellt werden. Ihr verpflichtet euch als Campusmedium dazu, wahrheitsgemäß Bericht zu erstatten und vor allem den Studierenden, also eurer Zielgruppe, euren Kunden, die Frage, Zitat:”Was machen die da oben eigentlich?” Zitat Ende., transparent zu beantworten. Alles andere ist einfach unfair und bewegt sich nicht auf studentischem Niveau.

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