Die CD der Woche: Nas – King´s Disease II

Diese Woche präsentieren wir einen Altmeister des Hip-Hops: Nas veröffentlicht sein mittlerweile dreizehntes Studioalbum King’s Disease II. Auf der neuen Platte released Nas 15 neue Tracks, die Rap-Nostalgikern ein Lächeln ins Gesicht zaubern dürften.

Nas wurde 1973 in Brooklyn, New York geboren und wuchs in nicht gerade rosigen Verhältnissen auf: Sein Vater verließ die Familie, als Nas selbst erst dreizehn Jahre alt war. Nas, der bürgerlich Nasir bin Olu Dara Jones heißt, schmiss die Schule als er in der achten Klasse war, um Drogen zu verkaufen. 1994 veröffentlichte er dann Illmatic, ein Album, das heute als Meilenstein des Hip-Hop gilt. Illmatic ist damit der Grundstein für die heutige Weltkarriere von Nas.

Bild: Promomaterial

Musikalisch verbindet Nas auf King’s Disease II den Hip-Hop der 90er mit modernen Elementen. Das kann man am deutlichsten an den Beats erkennen. Während man auf Tracks wie Store Run oder Brunch on Sundays Jazz-Klänge in Kombination mit einem klassischen Schlagzeug hört, warten Songs wie YKTV oder 40 Side mit den gewohnt trappigen Sounds der letzten Jahre auf. Auch nennenswert: Auf King’s Disease II erhält Nas unter anderem Unterstützung von Eminem, YG und Lauryn Hill.

King’s Disease II ist ein weiterer grandioser Eintrag in die Diskographie von Nas. Auch 27 Jahre nach seinem Debütalbum Illmatic beweist uns der New Yorker, warum er als einer der Greatest of all time im Hip-Hop gehandelt wird. Durch die meisterhafte Verbindung von vermeintlich alten und modernen Klängen erreicht Nas ein beeindruckendes Level. Nas mit King’s Disease II – Die Campusradio Jena CD der Woche.