FSU-StuRa FM: Übergangshaushalt genehmigt & Mittelfreigabe für die ALOTA

Am vergangenen Mittwoch dem 13. Oktober 2020 kam der Studierendenrat der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu seiner zweiten Sitzung zusammen. Kernthemen waren der Beschluss des Übergangshaushaltes und die Benennung weiterer Verantwortlicher. Aktuelle Berichte lieferten die Arbeitsgruppe Semesterticket und der Vorstand.

So informierte Oliver Pischke, Mitglied der Arbeitsgruppe Semesterticket, dass sich die Verhandlungen der mit der Deutschen Bahn weiterhin zäh gestalten. Zwar habe man für das Sommersemester 2021 eine Einigung gefunden, darüber hinaus seien sich die Studierendenschaft und die Deutschen Bahn aber noch nicht einig. Die Vertreter der Studierendenschaft argumentieren: es seien verhältnismäßig wenig Studierende, die das in der Thoska integrierte Bahnticket nutzen. Laut der Aussage Pischkes soll sich die Deutsche Bahn im Gegenzug darauf berufen, dass ihre Einnahmen durch Studierende ohne ein verhandeltes Semesterticket wesentlich höher wären. Auf eine Datenerfassung, die belastbare Daten zum Nutzungsverhalten der Studierenden im Bahnverkehr ermöglichen könnte, sei bisher verzichten worden.

Der Vorstand informierte über das Ergebnis des Gespräches mit dem Präsidenten der Friedrich-Schiller-Universität, Walter Rosenthal. Grund für das Treffen war der finanzielle Engpass des StuRas, der durch Tarifnachzahlungen ausgelöst wurde. Man verständigte sich auf einen Vorschuss der Semesterbeiträge und wolle weiterhin in regelmäßigen Abständen Treffen mit dem Präsidenten organisieren, um das zukünftige Vorgehen abzustimmen, so Jil Diercks, Vorstandsmitglied des StuRas.

Auf Antrag von Gero Reich wurde der vorgestellte Übergangshaushalt zur Abstimmung gebracht und von den Mitgliedern des Studierendenrates beschlossen.

Weitere Verantwortlichkeit wurden wie folgt beschlossen:

Vika Mirianashvili, angehende Kommunikationswissenschaftsstudentin, übernimmt die Stelle als Hilfskraft im Haus auf der Mauer. In Georgien war sie Mitglied der studentischen Selbstverwaltung und wird zukünftig für die Raumverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsorganisation und Informationsvergabe im Haus auf der Mauer verantwortlich sein.

Bastian Merkel und Jonas Schink bewarben sich um die Referentenstellen im Bereich Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Nachdem sie sich den Fragen des Studierendenrates stellten, wurden beide für dieses Amt gewählt.

Dem Gemeinsamen Ausschuss tritt ein neues Mitglied bei. Jil Diercks wurde vorgeschlagen und von den Mitgliedern des Studierendenrates gewählt. Zusammen mit ihrem Kolleg*innen im Gemeinsamen Ausschuss wird sie tätig werden, wenn es um Bewerbungen für die Schiedskommission geht.

Eine Online-Lösung für den Markt der Möglichkeiten rückt näher. Nachdem eine Woche zuvor das Öffentlichkeitsreferat eine Online-Umsetzung befürwortete, wurden in der aktuellen Sitzung Katharina Rapp und Laura Steinbrück als Koordinatoren eingesetzt. Beide verwiesen auf den erheblichen Aufwand und baten um Unterstützung bei diesem Projekt.

Aufwandsentschädigung abgelehnt. Das ehemalige Vorstandsmitglied Elisabeth Zettel wird vorerst keine Aufwandsentschädigung für das Engagement nach ihrer Amtszeit erhalten. Ein entsprechender Antrag wurde von Gero Reich eingebracht, von den Mitgliedern des Studierendenrates in einer Abstimmung aber abgelehnt.

Das Vorstandshonorar bleibt unverändert. Elisabeth Zettel brachte einen Antrag zur Abstimmung, der vorsah, dass die Vorstandsmitglieder monatlich 100€ mehr für ihre Ehrenamtliche Tätigkeit erhalten sollten. Nach langer Diskussion wurde der vorliegende Antrag abgelehnt.

Die finanziellen Mittel für die Alternativen Orientierungstage wurden freigegeben. Darin enthalten sind Honorare für beteiligte Personen, Leihkosten für Technik und weitere Aufwendungen für die Umsetzung der sogenannten ALOTA. Kritik äußerten StuRa Mitglieder bezüglich der hohen Leihkosten für technische Geräte. Nachdem diese durch einen Änderungsantrag erheblich reduziert wurden konnte der Antrag zur Abstimmung gebracht werden. Ein Gesamtbetrag in Höhe von 2900€ wurde den Organisator*innen bewilligt.

Ein Termin für die nächste FSU-StuRa-Sitzung wurde noch nicht festgelegt.