Im Gespräch: Corona-Erlebnisse für das Stadtmuseum

Das Stadtmuseum Jena sammelt Zeugnisse aus der Corona-Zeit. Cora Kleesiek absolviert gerade ihren Bundesfreiwilligendienst beim Stadtmuseum. Sie ist dafür verantwortlich, eine Sammlung von Corona-Zeugnissen anzulegen. Wir haben mit ihr gesprochen.

Neben Zeugnissen über Alltagssituationen freut sich das Museum auch über die Darstellung individueller Erfahrungen. Eine Einreichung ist Cora besonders in Erinnerung geblieben, weil sie zeigte, wie innovativ Menschen in Ausnahmesituationen werden können.

Eine Chorprobe beim Collegium Vocale – eines der Bilder aus der Sammlung des Stadtmuseums. (Bild: Sophia Hemm)

Von der FSU wurde ein Banner zugesteuert, das den Corona-Fond bewirbt. Von Studierenden hat Cora noch nicht viel Material erhalten. Das Museum sammelt nicht nur offizielle Dokumente, auch die persönlichen Erfahrungen von Studierenden sind für die Sammlung relevant.

Für die Sammlung führt Cora Interviews mit Menschen, die über ihre Erfahrungen in der Corona-Zeit sprechen möchten. Das Museum möchte möglichst viele verschiedene Blickwinkel sammeln, aus denen die Pandemie in Jena erlebt wurde. Nur so kann es Erfahrungen für die folgenden Generationen weiter geben, ohne einen Blickwinkel auszulassen. Wer kein Interview führen möchte, kann auch anderes beisteuern.

In Jena leben viele Studierende, darum möchte das Museum auch von ihnen Erfahrungen und Zeitzeugnisse sammeln. Ohne die Erlbenisse der Studierenden würde in der Sammlung eine große Lücke entstehen. Wer sich an das Museum wenden möchte kann das unter: coronazeitzeugnisse@jena.de.