Die AFD ist unzufrieden mit der Flüchltingspolitik der rot-rot-grünen Landesregierung. Darum will sie jetzt jeden Mittwoch vor der Staatskanzlei in Erfurt demonstrieren. Unterstützung bekommt sie aus der rechten Szene.
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Die AFD ist unzufrieden mit der Flüchltingspolitik der rot-rot-grünen Landesregierung. Darum will sie jetzt jeden Mittwoch vor der Staatskanzlei in Erfurt demonstrieren. Unterstützung bekommt sie aus der rechten Szene.
Oh mann, Studenten wann wacht ihr nur alle auf? Es stehen bei der Demo besorgte Bürger, normale deutsche Bürger. Das hat mit rechts nur etwas zu tun, wenn die Sorge um die Zukunft der eigenen Familie rechts ist. Hört Euch die Reden an, sie sind im Netzt zu finden. Das ist keine rechte Hetze. Deutschland wacht auf aus Eurem Dornröschenschlaf!
Hallo rosa,
erstmal freut es uns, dass du dich kritisch mit unseren Beiträgen auseinandersetzt! Wir teilen deine Meinung aber nicht ganz. Natürlich
hat Sorge um die Zukunft der Familie erstmal nicht unbedingt etwas mit rechtem Gedankengut zu tun. Wenn man sich aber, wie im Fall der AfD-Kundgebungen, anschaut, womit diese Angst begründet wird, dann findet man dort leider sehr schnell Gedanken aus dem rechten Spektrum. Auf den Kundgebungen haben die RednerInnen wiederholt gegen Flüchtlinge und vermeintlich fremde Menschen gewettert. Herr Höcke beispielsweise hat betont, wie “schön deutsch” Erfurt sei und dass dies so bleiben solle. Derartige Sätze bieten Steilvorlagen für nationales Gedankengut und zeigen eine intolerante Haltung.
Zu den TeilnehmerInnen der Demo: Neben den, wie du es nennst, besorgten Bürgern sind viele Rechte anzutreffen. Es wurden zudem erfolgreich NPD-Flyer verteilt. Selbst wenn die besorgten BürgerInnen die neue Situation mit den Flüchtlingen für sich und ihre Familie noch nicht einschätzen können, finden wir es sehr gewagt, gemeinsam mit Menschen zu demonstrieren, die alle ablehnen, die nicht in Deutschland geboren sind und vor Krieg und Armut flüchten, und die vor allem diesen Menschen Gewalt androhen. Das hilft auch der eigenen Familie nicht.
Mit freundlichen Grüßen, die Redaktion