58, 50 Euro – zu diesem Preis werden Jenaer Studierende in den kommenden zwei Semestern Busse und Straßenbahnen des Jenaer Nahverkehrs nutzen können. Dies ist laut Mike Niederstrasser vom FSU-StuRa das Ergebnis der Verhandlungen mit Jenah. Überraschend hatte Jenah-Chef Bernhard Graduszewski am Montag ein Angebot vorgelegt, das die Studierendenräte von FH und Uni voraussichtlich in der kommenden Woche verabschieden werden.

Nach Maua weiterhin mit Sondergenehmigung

Wie der StuRa-Unterhändler gegenüber dem Campusradio äußerte, sind mit der außergewöhnlich hohen Preissteigerung von 4 Euro (fürs Sommersemesterticket 2012 waren 54,50 Euro fällig) allerdings nicht die vom Uni-StuRa geforderten Leistungserweiterungen, wie die Erweiterung des Gültigkeitsbereiches auf die Zone 30, nicht enthalten. Damit müssen Studierende, die in Stadtgebieten wohnen, die von externen Busunternehmen angefahren werden, weiterhin auf dem Bürgerservicezentrum ihr Sonderticket beantragen.

Nächstes Jahr Urabstimmung fällig

Spannend dürfte es im kommenden Jahr werden, denn dann wird sich fürs Wintersemester 2013/14 der Ermittlungsmodus für den Preis des Semestertickets ändern. Mit der neuen Systematik erwartet Mike auch weitere Kostensteigerungen. Über diesen neuen Vertrag werden die Studies aber zunächst in einer Urabstimmung entscheiden müssen. Die Verhandlungen gehen also weiter, so Mike.

Die Chronik der Verhandlungen

Seit Wochen verhandeln Jenas StuRas mit Jenah, dem Thüringer Studentenwerk und seit kurzem auch mit der Stadt. Die Nahverkehrsgesellschaft hatte sich mit ihrer Ankündigung, das Semesterticket künftig um über 20 auf 76 Euro zu erhöhen, Empörung von den Studierendenschaften eingehandelt. Nachdem Oberbürgermeister und Stadtwerke-Vorsitzender Albrecht Schröter zu den Verhandlungen hinzugezogen worden war, legte Jenah ein neues Angebot auf den Tisch: 62 Euro. Auch diese hätte der Uni-StuRa nur akzeptiert, falls die Differenz von 62 auf 58 Euro von der Stadt ausgeglichen worden wäre, einbezogen die Forderung, alle Verkehrsmittel auf Jenaer Stadtgebiet, also auch die Buslinien der Gesellschaften JES und Schröder in den Gültigkeitsbereich des Semestertickets einzubeziehen. Diese Forderung bleibt mit dem aktuellen Angebot unerfüllt. Die Studierenden zahlen mehr. Und werden künftig mit noch höheren Kosten rechnen müssen.

Fotoquelle: Campusradio

 

108 Kommentare

  1. Auf die Gefahr hin der Anwalt des Kapitalismus zu werden, hier mal ein wenig Mathematik:

    Angenommen das Semesterticket kostet 58,50Euro. Das bedeutet auf den Studi kommen 117Euro ÖPNV-Kosten im Jahr zu. Nimmt man jetzt an, dass im Schnitt jeder Studi zwei Mal am Tag den ÖPNV benutzt (1x “Hin” – 1x “Zurück”), ergeben sich bei 365 Tagen im Jahr 730 Fahrten. Eine Fahrt kostet dann 0,16Euro – also 16cent.
    Nimmt man zusätzlich an, dass Durchschnitts-Studi ein Haushaltsnettoeinkommen von 500Euro im Monat hat – im Jahr also 6000Euro, so zahlt Studie 1,95% seines Jahreseinkommens für den ÖPNV.

    Angenommen, wir haben eine “umweltbewusste” Familie mit – jenadurchschnittlich – zwei Kindern. Nehmen wir an sie kaufen die günstigsten Karten für den ÖPNV – also Abo-Monatskarten (zwei Stück a 42Euro) und Schüler-Monatskarten (zwei Stück a 37,80Euro). Familie X bezahlt dann 1915,20Euro im Jahr für ÖPNV. Unterstellt man auch den vier Familienmitgliedern zwei Fahrten am Tag – analog zum Studi – kostet eine Fahrt 0,66Euro – also 66cent.
    Nimmt man für die dieselbe Familie ein Haushaltsnettoeinkommen von 4000Euro im Monat an – im Jahr also 48000Euro – so zahlt die Familie 3,99% seines Jahreseinkommens für ÖPNV.

    Wir lernen: Studi 16cent – Familie 66cent
    Studi zahlt knapp 25% (24,24% genau) – also ein Viertel des Familienpreises.

    Wir lernen außerdem: Studi 1,95% – Familie 3,99% des Haushaltsnettoeinkommens.
    Studis finanzielle Aufwendungen für ÖPNV sind also 50% geringer, als die einer Familie.

    Zusätzlich kann man auch ausrechnen, wie groß der Unterschied wäre, wenn man die Fahrtkosten der “Familie” nicht mit 66cent, sondern mit 1,80Euro (drei mal so viel) pro Einzelfahrt berechnen würde.

    Des Weiteren kann man damit auch die “Einnahmen” für den ÖPNV errechnen.
    2.925.000Euro durch Studis / Jahr (Basis sind 25000 Studierende)
    36.135.000Euro durch die restlichen 75000 Menschen (Basis 66ct/Fahrt).

    Gegenüber Studierenden solidarisch sein zu sollen, halte ich für richtig. “Die Stadt Jena”, “Die Gesellschaft” und “der Staat” investiert hier schließlich auch in seine Zukunft. Ein Drama draus zu machen, wegen 8Euro mehr im JAHR, halte ich für vermessen, ebenso wie – und so könnte man ja nun umgekehrt argumentieren – freien ÖPNV für alle. Die Studierenden haben den größten Nutzen vom Jenaer-ÖPNV und zahlen nominell, als auch relativ am wenigsten.
    Bahnen, Busse, Mitarbeiter müssen unterhalten und – im besten Fall – gerecht entlohnt werden. Zusätzlich soll Mobilität garantiert werden.

    Da wäre es vielleicht auch mal an der Zeit, ein wenig Kompromissbereitschaft zu zeigen.
    So lang ein Bier in Jena ca. 2,80Euro; Eintritt in der Rose 3Euro; KassaVeranstaltungen im Durchschnitt 6Euro kosten, sollten auch 8Euro (IM JAHR) für Studis realistisch drin sein.

    Ich bin in jedem Fall bereit die 8Euro mehr zu zahlen. Das ist meine Form solidarisch mit denen zu sein, die mich so viele Semester finanzierten! Und nun darf munter auf mich eingeprügelt werden.

  2. Kommentar dazu – keine Angst, der Vorredner wird nicht als Kapitalismus-Anwalt /-opfer(?) beschimpft …

    1. An allen 365 Tagen täglich 2x ÖPNV fahren ist eine etwas überhöhte Grundannahme: Allein die wochenlange Abwesenheit während der beiden vorlesungsfreien Zeiten pro Jahr (trifft wohl auf den Großteil der Jenaer FSU- und FH-Studies zu) oder auch während des Semesters die beachtliche Zahl an “Jedes-Wochenende-nach-Hause-Fahrern”: 365 Tage non-stop in Jena kommt definitiv nicht hin.

    2. Die Leute, die überhaupt wirklich nie (!) den Jenaer ÖPNV benutzen hier nicht mit einberechnet – das wäre kein Argument, denn (noch) gibt es sowas wie “Solidarprinzip” … und das ist auch gut so. Gibt genug Studies in Jena, die täglich auf Bus & Tram angewiesen sind. Und wenn man also als Nicht-ÖPNVler trotzdem die Knete für’s Semesterticket abdrückt, darf man sich wenigstens gut und studentisch solidarisch fühlen (auch wenn es sowas wie “studentisches Solidarprinzip” wahrscheinlich nie in der Form gegeben hat). Nicht-ÖPNVler, die nie Bus fahren, weil sie ihren teuren Privat-PKW vorziehen, sollten by the way übrigens bei Erhöhungen zwischen acht und fünfzig Euro ohnehin leise sein.

    3. Verglichen mit Jenaer Familien (siehe der Vorredner) oder Schülern (die übrigens ihre Monatskarten auch von Stadt und Staat mitfinanziert bekommen; nicht nur Studies stehen dem Gemeinwohl gegenüber in einer anscheinenden finanziellen Rechtfertigung oder müssen eine wie vom Vorredner angeregte finanzielle “Kompromissbereitschaft” aufbringen – PS: Blödsinn eigentlich, sich auf lokaler Ebene für mit Bildung verbundene Kosten legitimieren zu müssen, solange sich gesamtstaatlich in Deutschland immer noch ein derart hoher Militär-Etat etc. wiederfindet – zurück zum Eigentlichen) … verglichen hierzu stehen jedenfalls die Studies mit ihrem Semesterticket immer noch preislich ziemlich gut da – das ist aber (fast) deutschlandweit der Fall. Ob gut oder schlecht sei erst einmal wertungsfrei dahingestellt, jedenfalls keine spezifische Argumentation für eine explizit Jenaer Debatte.
    Gedankenspiel für den Vorredner: Wären die ÖPNV-Kosten einer Familie im Vergleich zum Studi immer noch so derart vergleichsweise teurer, wenn sich z. B. 25.000 Jenaer Bürger oder (falls theoretisch vorhanden) Schüler zusammenschließen würden um ein gemeinsames Tarifkonzept mit der “Jenah“ auszuhandeln? Das würde dann in etwa dem Konzept des Semestertickets entsprechen und wäre (Konjunktiv!) wohl preislich auch auf derselben Stufe. Aber um eine solche Gruppe von 25.000 Leuten (hier: Studies) zu bündeln und so ein Tarifkonzept auszuhandeln, braucht es und gibt es FSU- und FH-StuRa, der auch für genau sowas (z. B. Semesterticket-Verhandlung) von den Studierenden per Semesterbeitrag mitfinanziert wird.
    Der pure Semesterticket-Preis als Berechnungsgrundlage entspricht also nicht den wirklichen Gesamtkosten um als Studi in Jena von A nach B zu gelangen. StuRas sind nunmal auch prima Lobbyisten für Studenten, werden dafür auch bezahlt und warum soll sich das nicht auch für die Lobby (Studies) auszahlen?
    PS: Nicht auszudenken zu welchem (Null?-)Tarif Rentner durch Jena fahren könnten, würden sie sich nur ein einziges Mal zur medial viel heraufbeschworenen wahlentscheidenden und unaufhörlich anwachsenden Gruppe 25.000+x mit Stadt und Stadtwerken an den Verhandlungstisch zwecks ÖPNV-Tarif setzen.

    4. Soweit das in den diversen Medien richtig kommuniziert wurde, war ja offensichtlich auch der Plan des StuRa, den ÖPNV-Preisanstieg dadurch auszugleichen, indem die Hauptwohnsitzprämie für Jenaer Studierende aufgegeben wird und dieses Geld stattdessen zur Preissenkung eingesetzt wird. Das ist nun scheinbar nicht der Fall. Der “Erfolg“ der Prämien-Kampagne ist ohnehin mehr als fraglich und von der Prämie profitieren gegenwärtig auch nur die Jenaer Studies (und auch das nur eingeschränkt). Die immer größer werdende Zahl an Studies, die in Erfurt, Weimar, Apolda, Kahla etc. wohnen, profitiert nicht von Jenaer Erstwohnsitz-Prämien, stattdessen zahlen sie jetzt trotzdem für den Jenaer ÖPNV drauf.
    Wer ist verantwortlich? Wieso wurde das Jenaer Prämiengeld nicht für das Semesterticket benutzt? Das wäre wirkliches Solidarprinzip gewesen: Alle (auch die auswärtigen Studies!) hätten etwas davon!
    PS: Der Kostenfaktor “Deutsche Bahn“ (der auf diese besagten pendelnden Studies freilich in höherem Maße zutrifft) scheint ja unterdessen nicht allzu große Debatten in den aktuellen Ticket-Verhandlungen mit sich zu bringen. Wieso klappt es nicht bei der Stadt Jena und den Jenaer Stadtwerken?

    5. Und ein grundsätzlich ungelöstes Problem ist folgendes: Die Stadtwerke Jena bekommen pro Jahr knapp 3 Mio. Euro allein von den Jenaer Studierenden! Pauschalbetrag, unabhängig davon, ob es jetzt tatsächlich 25.000 Studies sind und ob diese die Tram vielleicht überhaupt nie benutzen oder ob sie vielleicht sogar im Vollsuff nach zig Bier und Eintrittsgeld in die Rose (in Anlehnung an das angeführte “Vergleich“-Beispiel des Vorredners) morgens um sieben in die Linie 1 würgen (verursacht schließlich auch Mehrkosten bei der “Jenah“).
    Diese knapp drei Millionen sind eine gesunde Basis für Stadt und Stadtwerke. Wie sähe Jenas ÖPNV aus, gäbe es ein paar tausend Studies weniger (demographischer Wandel) und folglich weniger Pauschale? Wie sieht die ÖPNV-Realität in anderen ost- und(!) westdeutschen Städten um die 100.000 Einwohner aus, die gänzlich auf Uni, FH plus Semesterticket-Millionen verzichten müssen?

    6. Aber ohne groß über sowas nachdenken zu müssen, können seit Jahren / fast zwei Jahrzehnten die Jenaer Stadtwerke bedenkenlos auf die Semesterticket-Millionen setzen. Und das alles ohne sich überdurchschnittlich studentenfreundlich zeigen zu müssen (Stichwort: Fahrradmitnahme, Nacht-Fahrangebote etc.) … Ohne das Geld von Staat (Nahverkehr in einer Studentenstadt ist immer auch ein ausgezeichnetes Argument, wenn es um öffentliche Fördertöpfe für städtische Infrastrukturmaßnahmen geht!), von Land (Wirtschafts- und Bildungsministeriumsgelder etc.), von Stadt-Kasse und Semesterticket-Studies, ohne dieses Geld wäre der Jenaer Nahverkehr um ein Vielfaches (!) mehr gezwungen, v. a. kosteneffizienter zu arbeiten, sich attraktiver und zeitgemäßer an die Zielgruppen anzunähern, bessere Angebote zu offerieren.
    Ein vielfach effizienteres ÖPNV-Konzept für Jena müsste dabei auch nicht zwingend Arbeitsplätze kosten, würde man sich ein Beispiel nehmen an den vorhandenen und guten Beispielen von ÖPNV-Debatten in anderen deutschen Städten vergleichbarer Größe. Aber die Jenaer Stadtwerke und die Stadt Jena verzichten offensichtlich (sogar bewusst) auf derartige Initiativen und Reformen, solange die Semesterticket-Millionen pauschal in den eigenen Haushalt einfließen!

    => Und solange diese Gedankenlosigkeit, dieser Mangel an einem Minimum an ausgeprägten Kostenbewusstseins seitens der Handelnden, diese ignorante Haltung der Stadt und den Stadtwerken Jena den zahlenden Kunden gegenüber existiert, ist ausnahmslos jede Forderung für weitere Kostensteigerungen in einer solchen Debatte unverantwortlich – egal, ob es “nur“ die preislich schon gut gestellten Studierenden mit ihrem Ticket im “Studentenparadies“, Familien oder sonst wen betrifft!

    PS: Zum Abschluss Polemik … allein wegen des beknackten “Jenah”-Wortspiels sollten den hiesigen Stadtwerken bis zu einer Änderung des peinlichen Firmennamens die Studi-Millionen auf dem Konto eingefroren werden!

  3. Zunächst: Wie es eben ist in der Ökonomie, wurde hier ein vereinfachtes Modell benutzt. Es nimmt aber an, dass sich Nicht-ÖPNVler und Vielfahrer statistisch mitteln. (Streitbar – Willkommen in der WiWi und der Wirtschaftssoziologie)

    zu 1. – Die Fahrthäufigkeit ist sicherlich streitbar. Vor allem ohne valide Zahlen. Denkt man aber an Mediziner, die egal ob in der Stadt oder am Klinikum Lobeda wohnend, häufig mehrmals täglich zwischen Einrichtungen in der Stadt und in Lobeda pendeln; oder an Winzerla / Lobeda – wohnende, die fast alle den ÖPNV nutzen um an die FH oder die Uni oder nach Lobeda zu kommen, ist 730Fahrten pro Person pro Jahr gar nicht so weit hergeholt. Oder Studi fährt zur UNI, zurück, dann via Rad ins Paradies und Abends via ÖPNV zurück. Auch schon drei Fahrten…
    ich höre auf – ohne valide Zahlen eine sinnfreie Debatte.

    zu 2. – nicht ÖPNVler sind kein echtes Argument. Wie Mensa-Nicht-Esser subventioniert jeder fleißig mit. StuRa-Ablehner zahlen ja auch für den StuRa.
    der PWK-Feststellung ist zuzustimmen, obwohl ich sagen muss, dass – Vorsicht kein echtes Argument, weil subjektive Wahrnehmung – die Auto-Studis, mit denen ich sprach, auch kein Problem mit der Anhebung hätten.

    zu 3. – Lobbying – am Ende mehr

    zu 4. – Hauptwohnsitzprämie ist an dieser Stelle vielleicht nicht ganz angebracht. Klar, ist es fraglich wem das in dieser Form nützt. Andererseits bleibt offen, ob Jena ohne die Kampagnen und die “Kosten” unter die 100.000 Einwohner gerutscht wäre. – Das hätte dann weitaus höhere Kosten (durch mangelnde zusätzliche Einnahmen) verursacht. Eine ganz eigene rechnerische Baustelle.
    Der Kostenfaktor “Deutsche Bahn” wird ZUSÄTZLICH zum JeNah-Semesterticket erhoben. Eigene, spannende Baustelle – hier aber nicht relevant.

    zu 5. – ob drei Millionen eine gute Basis für einen Betrieb dieser Größe sind, kann ich nicht beantworten. Wage ich mich auch nicht. (später mehr dazu)
    Der Vergleich mit anderen ost- und westdeutschen ÖPNV ohne Uni-Einnahmen ist auch nicht sehr hilfreich, denn in JENA SIND sie eben anwesend. Relevant wäre eine solche Rechnung gäbe (KONJUNKTIV) es ein bundesweites ÖPNV-Umverteilungssystem. Von derartigem Zentralismus halte ich allerdings wenig.

    zu 6. – betrachte ich schon als Teil des Fazits. daher:

    Hilfreich wäre – nicht nur beim ÖPNV in Jena – eine Einsicht in die Kosten der Jenaer Verkehrsbetriebe und deren Einnahmen. Solche Daten sollten endlich transparenter werden.
    Dann, könnten wohl Schüler, Rentner, Arbeiter (es ist auch immer das weibliche Geschlecht mit gemeint) und Studies zusammen besser ein für alle Nutzer gerecht-scheinendes Kostenmodell entwickeln.

    So lang dies nicht der Fall ist bleibt aber ein StuRa-Lobbying in dieser Form für mich stumpfe Hetze und Polemik! Apropos Polemik – Die JeNah Namensänderung find ich gut! Bitte zusammen mit JenArbeit, JenAir und allen anderen ach so witzigen Wortspiel-Akrobaten.

  4. Jeden Satz eurer ellenlange Kommentare habe ich nicht gelesen, aber anscheinend die Wichtigsten. Ich finde es vermessen, bei jedem Studenten davon auszugehen, dass er a) zum einen 500 Euro im Monat hat und b) jeden Tag Bahn/Bus benutzt.
    Ich schätze ebenfalls keine Vergleiche zu Familien etc. Diese sind eine ganz andere soziale Schicht, hier geht es lediglich um die Studenten, also bleiben wir auch bitte bei diesen.
    Und ich halte es für so extrem gefährlich, alles hinzunehmen. Ja, was sind denn 8 Euro im Jahr. Vielleicht nicht viel, aber nicht, wenn es Jahr um Jahr passiert. Wo kommen wir hin, wenn wir immer Kleinigkeiten hinnehmen?
    Ach Mensch, hier wird schon wieder ein kleines Gesetz beschlossen, was die Freiheit einschränkt. Ist aber nur ein kleines, also nehmen wir es hin.

    Diesen Ansatz halte ich für falsch. Jenah bekommt viel von den Studenten und auch die Stadt profitiert sehr davon. Also müssen wir neben den hohen Mietkosten usw nicht noch weitere Erhöhungen in Kauf nehmen, nicht mal 8 Euro im Jahr.

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