Am 13. Februar tragen viele Menschen in Dresden die weiße Rose am Revers. Der Grund: An jenem Tag begeht die Stadt den Jahrestag der Zerstörung im zweiten Weltkrieg. Während Nazis die Trauer für ihren Marsch missbrauchen, der seit drei Jahren von tausenden Gegendemonstrierenden blockiert wird, streiten Historiker bis heute um Opferzahlen. Eine von der Stadt 2004 einberufene Expertenkommission sollte Klarheit in die Sache bringen. Angelika hat in mehreren Büchern recherchiert und fasst zusammen, was die Faktenlage über den Luftangriff hergibt.[audio:https://www.campusradio-jena.de/wp-content/uploads/sites/5/2012/02/120213_Dresden_Luftangriff.mp3|titles=120213_Dresden_Luftangriff]

Die Trauer am 13. Februar hat einen bitteren Beigeschmack – die Zerstörung Dresdens war bereits nach 1945 ein Spielball der NS-Propaganda. Die Propaganda der SED-Herrschaft änderte am Mythos der Unschuld wenig. Erklärt Dietmar Süß vom Historischen Institut der FSU. [audio:https://www.campusradio-jena.de/wp-content/uploads/sites/5/2012/02/FürWebsite_Beitrag_mit_Historiker_Süß.mp3|titles=FürWebsite_Beitrag_mit_Historiker_Süß]