Am 26. Juni 2022 war Hendrik Bolz zur Lesung seines Erstlingswerkes “Nullerjahre” zu Besuch im Jenaer Café Wagner. Wie unser Redakteur Max die Lesung fande, hört Ihr in dieser Folge On Tour:
weiterlesen…Dass wir hier im Campusradio Jena euch ohne Bedenken feinsten Rock spielen können, ist nicht selbstverständlich. Denn Thüringen liegt in den Grenzen der ehemaligen DDR. Aber wie genau war es denn in der damaligen Zeit Musik zu spielen? Dafür hat Jasmin den ehemaligen Coverrockmusiker André Bauer eingeladen, welcher in der DDR, um genau zu sein in Apolda, drei Amateurrockbands angehörte. Hier geht’s zum Beitrag!
weiterlesen…Wenn wir in Büchern von spektakulären Kriminalfällen lesen, handelt es sich dabei meistens um fiktive Geschichten. Das macht es oftmals um einiges leichter, die schrecklichen Taten der Täter und tragischen Schicksale der Opfer wieder zu vergessen. Es dient ja lediglich der Unterhaltung. Dieses Buch hat jedoch einen anderen Anspruch. Es soll erinnern und aufklären. Denn es handelt sich hierbei um einen Abriss der DDR-Kriminalgeschichte, zusammengetragen vom ehemaligen DDR-Diplomaten Klaus Behling. Diesen September im Jaron Verlag erschienen. Schonungslos ehrlich und bei aller gebotenen Distanz trotzdem überaus spannend. Von schwarz gehandelten Trabis bis hin zu Mord. Manchmal sogar beides. Und das auch noch in Jena.
weiterlesen…Verliebt, verlobt, verheiratet und trotzdem seine Frau verlassen müssen? Das erlebten Nordkoreaner in den Sechzigern in der DDR. Der neue Film von Sung-Hyung Cho widmet sich diesem Thema und hat Anh im Gespräch mehr darüber erzählt.
“Wir Angepassten. Überleben in der DDR” ist der Titel des Buches von Roland Jahn. Der gebürtige Jenensa wurde 1982 wegen „staatsfeindlichen Aktivitäten“ inhaftiert und später in den Westen abgeschoben. Seit 2011 ist er Bundesbeauftragter für Stasiunterlagen. Bevor er zur Lesung und zu Diskussionen ins Volkhaus lädt, hat er sich Zeit für ein Gespräch mit uns genommen.
Der hessische Journalist Roland Blum kam nach der Wiedervereinigung in die Gebiete der ehemaligen DDR und war erschrocken über die dortigen Umweltbedingungen. In seinem Dokumentarfilm “Mitgift” hält er fest, was er damals sah und was bis heute Auswirkungen hat. Mit uns hat er über die Umweltpolitik von damals und heute gesprochen.
“Punks in der Zone? – So was gab’s doch nicht.” – Wer immer noch diesem Irrglauben aufsitzt, konnte am Mittwoch vor zehn Tagen im Café Wagner eines besseren belehrt werden: Frank Willmann, gebürtiger Weimarer Punk und mittlerweile Kolumnist beim Berliner Tagesspiegel stellte dort seine Textsammlung “Leck mich am Leben – Punk im Osten” vor, die vom Ostpunk-Mythos, von Glatzen und von derben Fußball-Gemetzeln im Weimarer Goethepark handeln. weiterlesen…
VERANSTALTUNGSTIP:
Da heute am 3. Oktober bei uns nur eine Playlist läuft, hier der Veranstaltungstip auf unserer website:
ARD 20.15 Uhr “Der Turm” , Verfilmung des Romans von Uwe Tellkamp.
Die Geschichten verschiedener Menschen ab Mitte der 1980er Jahre, wie sie den Niedergang der DDR erleben: bisher gab es u. a. von DeutschlandRadioKultur u. a. gute Kritiken. Für uns Studis, die diese Zeit nicht miterlebt haben, eine spannende Sache… mal im Spielfilmgewand statt als spröder Schul-Geschichtsunterricht.
Teil 2 von “Der Turm” läuft am Donnerstag den 4. Okt. 2012 um 20.15 Uhr in der ARD.
Schon zu DDR-Zeiten machte Roland Beeg Bluesmusik – weil es seine Musik ist. Mit 15 Jahren durch eine Platte mit dem American Folk Festival bei deren Europatour infiziert, fing er 1968 mit dem Musikmachen an. Auch ein Auftrittsverbot konnte den passionierten Künstler nicht davon abhalten, weiterhin Musik zu machen. weiterlesen…
Die DDR ist nicht Kalifornien, klar. Das ist aber kein Grund nicht kalifornisches Lebensgefühl in den Ostblock zu bringen. Eine wenige Jugendliche haben das getan und begannen zu skaten. Der Film von Marten Persiel, erzählt ihre Geschichte. weiterlesen…