Indigo Waves – das klingt nach Sonne, Strand und Entspannung. Wie gut, dass zu genau den Assoziationen auch die Musik der Band passt! Das zeigen sie auch in ihrem neusten Album “Mirror”!
Indigo Waves ist ein kleines Indie-Duo aus einer ziemlich großen Stadt! Die Band wurde von Austin Oestreich und Matt Mink gegründet. Matt macht unter anderem auch Musik unter seinem Pseudonym “Leopard Tuesday”. Die beiden kommen aus Salt Like City, die Hauptstadt des US-Staates Utah. Schon seit nunmehr sieben Jahren machen sie gemeinsam Musik. Ihr Sound bewegt sich dabei dabei irgendwo zwischen dreamy Lo-Fi und Indie-Post-Punk. Genau diese Mischung aus DYI-Bedroom-Pop und klasse Akkustik macht ihren Klang so unverkennbar. Während ihr erstes Album – ebenfalls “Indigo Waves” noch deutlich verträumter war, haben sie in ihren letzten Singles wie “Out The Door” oder “Daylight” nochmals diese Laid-Back-Energy mit einer Prise mehr Tanzbarkeit vermischt.
Diese muskalische Weiterentwichklung ist auch die prägende Kraft, die sich deutlich in ihrem neuen Album “Mirror” widerspiegelt. Das Album überzeugt mit einer harmonischen Mischung aus eingängigen Gitarrenmelodien, die ein bisschen an Milky Chance erinnern – energetischen Rhythmen und Lyrics, die es unmöglich machen, sich nicht wenigstens ein bisschen zu den Songs mitzuwiegen. In diesem Album beschäftigen die beiden sich eingehend mit den Themen Liebe, Verlust und Identität. So geht es beispielsweise in ihrem Song “Hillside” darum, wie sehr Menschen dafür bereit sind, sich für die große Liebe aufzuopfern und auf was sie da doch plötzlich alles verzichten können. Und der Crash, wenn es dann doch plötzlich mit der Beziehung vorbei ist. In ihrem Song “Ghost 2” schlagen sie hingegend eindringlich-nostalgische Klänge an, die zum vorwurfsvollen Lyricsinhalt ideal passen.
Indigo Waves mit ihrem Album “Mirror” – reflektiert, eindringlich und nachklingend – unser Campusradio Jena Album der Woche!