Neues Spiel, neues Glück – oder eher: neues Semester, neuer Stura. Wie auch immer man es sehen möchte, es geht wieder los. Nach gelungener Konstituierung traf sich der neue Uni-Stura am 14. Oktober zur Sitzung. Auf dem Programm standen unter anderem eine Wahl zum Vorstand, die Tätigkeitsberichte der Jahre 2022-25 und das Druck-Kontingent des Collegium Vocale. Unsere Eulen Flo und Lea waren dabei und haben das Wichtigste für euch zusammengefasst.
Die Vorlesungszeit hat gerade angefangen, da war der Uni-Stura bereits wieder aktiv und traf sich am vergangenen Dienstag, den 14. Oktober zum 2. Mal in dieser neuen Legislaturperiode. Genau wie unser aller Uni-Seminare in der ersten Vorlesungswoche, war auch diese 2. Stura-Sitzung gut besucht. Die vorausgegangene 1. Sitzung war die konstituierende Sitzung, in der die wichtigsten Ämter für diese Legislatur neu besetzt wurden. Dazu gehören beispielsweise der Vorstand oder die kassenverantwortliche Person.
Wie immer begann die Sitzung mit verschiedenen Berichten. Dazu gehören ein Bericht des Vorstands zum Markt der Möglichkeiten, der zwar viel an Zuspruch erhalten habe, bei dem allerdings auch viel Untersützung fehlte. Die Koordination sollte daher im nächsten Jahr besser durchdacht werden. Weiterhin folgte ein Bericht aus dem Verwaltungsrat des Studierendenwerks. Dieser beschäftigte sich vor allem mit sich aus dem Landeshaushalt ergebenden Kürzungen an Geldern für das Studierendenwerk. Die tatsächlichen Auswirkungen dieser müssen abgewartet werden. Im Raum stehen jedoch unter anderem Erhöhungen von Studierendenbeiträgen und Essenspreisen für Mitarbeitende und Gäste oder Schließungen von Einrichtungen des Studierendenwerks – davon betroffen sein könnte beispielsweise die Cafeteria zur Rosen.
Nachdem die Beschlussfähigkeit festgestellt werden konnte, startete der Stura direkt mit dem – vielleicht – wichtigsten Thema der Sitzung: Diskussion und Wahl eines neuen Vorstandsmitglieds stand auf dem Programm. Denn, so die Aussage im Antragstext: “zu zweit ist’s nett, zu dritt wird’s erst richtig chaotisch!”. Chaotisch wurde es in dieser Sitzung vorerst nicht. Nach guter alter Manier wurde fleißig nominiert, ernsthafte Wahlvorschläge blieben am Ende vier: Marcus Hansen, Clara Höpfner, Andreas Bagehorn und Antonia Zahn. Die Kandidat:innen bekamen nacheinander die Chance, sich vorzustellen und mussten sich den Fragen der anderen Mitglieder stellen. Für den Vorstandsposten brauchen die Kandidat:innen die Hälfte der Stimmen, d.h. 17 Stimmen. Der Stura war in dieser Sitzung von keinem der Vorschläge vollständig überzeugt – die Wahl verlief entsprechend ohne klares Ergebnis und der Stura-Vorstand wird zunächst weiterhin von Klara Wilde und Chiara Daskiewitsch gebildet.
Weiter ging es mit der 1. Lesung des Nachtragshaushalts für 2025/26. Ende der letzten Legislatur wurde der Entwurf dafür bereits erstellt – nun wurden Änderungen vorgestellt. Die erste Lesung wurde ohne Einsprüche abgeschlossen.
Besser spät als nie lautete das Motto des nächsten TOPs. Der Tätigkeitsbericht für das Jahr 2022/23 wurde mit Verspätung eingereicht. In diesem Zuge bekam der für 2023/24 auch gleich ein paar Schönheitskorrekturen und der Tätigkeitsbericht für 2024/25 wurde auch direkt vorgetragen. In diesem sind sogar Berichte einiger Fachschaftsräte enthalten.
Der durchschnittliche Studi ohne Drucker mag sich die Frage stellen, warum der Stura Druck-Kontingente auf der Tagesordnung stehen hat. Zur Debatte stand, ob der Stura dem Studi-Chor Collegium Vocale weiterhin ein Druck-Kontingent für Noten zur Verfügung stellt, oder ob sich daraus nicht auch Ansprüche weiterer Vereinigungen ergeben, die nicht wirtschaftlich sind. Nach ausführlichem Austausch von Argumenten für und wider Druck-Kontingent wurde beschlossen, das vom Stura bisher getragende Kopier-Kontingent von jährlich 8.000 Seiten vorerst zu streichen, solange es keinen gültigen Kooperationsvertrag gibt.
Ein seichtes Ende fand die Sitzung dann mit der Abstimmung des nächsten Termins – auch im Stura möchte man die wichtigen Dinge nicht aus den Augen verlieren. Die wichtigen Dinge werden auch wir nicht aus den Augen verlieren und in der nächsten Sitzung am 28. Oktober wieder für euch berichten.