Der graue Herbst ist da und eigentlich sollten wir die Zeit nutzen und uns so langsam mal Gedanken über unser Kostüm für die anstehenden Halloween-Partys machen. Für den Stura ruft jedoch die Pflicht, und so kamen seine Mitglieder am 28. Oktober wieder einmal in der Uni zusammen. Auf dem Programm standen die uns inzwischen bekannten Vorstands-Wahlen, die ein oder andere Mittelfreigabe und das Druck-Kontingent des Collegium Vocale. Unsere Eulen Beate und Lea waren für euch dabei und haben das Wichtigste zusammengefasst.
Man könnte annehmen, Stura-Sitzungen und Partys haben absolut nichts gemeinsam – wer genau hinschaut, mag jedoch Parallelen erkennen. Für eine erfolgreiche Party zumindest gilt genauso wie für eine erfolgreiche Stura-Sitzung: die richtige Snack-Auswahl ist entscheidend. Während einige der Stura-Mitglieder zu Beginn dieser Sitzung am 28. Oktober noch schnell ihre Pizza verspeisten, gab’s für die Presse-Vertretung Spekulatius-Duplo. Meinungen dazu sind bei den Kolleg:innen des akrützel einzureichen.
Aber first things first: bevor so richtig reingestartet wurde, durfte erstmal ein Geburtstagslied gesungen werden – die Party kann losgehen! Begonnen wurde wie immer mit den Berichten. Der Vorstand berichtete unter anderem vom (nur mäßig besuchten) Krautgassenfest und davon, dass der Frei(t)raum, ein für Studis offener Foodsharing-Raum im Erdgeschoss der Carl-Zeiss-Straße, aktuell geschlossen und nur mit Schlüssel zugänglich sei. Weiterhin gab’s Berichte aus dem Senat, dem FSR der Fakultät für Sozial- & Verhaltenswissenschaften und dem Öffentlichkeitsreferat.
Unverzichtbar für jede gute Party ist die richtige Musikauswahl. Im weitesten Sinne musikalisch war auch der nächste TOP der Sitzung. Wir werfen nochmal einen Blick auf den vorherigen SturaFM und frischen unsere Erinnerung an die Diskussion um das Noten-Kontingent des Collegium Vocale auf: Dem Studi-Chor wurde in der Vergangenheit ein Druck-Kontingent für Noten gewährt, das der Stura in der letzten Sitzung vorerst gestrichen hatte. In dieser Woche war nun ein Vertreter des Chores anwesend, um Licht ins Dunkle zu bringen. In der Debatte um das Kontingent wurde neben finanziellen Aspekten auch diskutiert, ob das Noten-Kontingent mit Blick auf den Papierverbrauch nachhaltig sei. Mit Papierverbrauch kennt man sich hier im Übrigen aus: Änderungsanträge zum Beispiel werden auf A4-Blättern eingereicht oder hinterher ausgedruckt und abgeheftet. Für den Fall des Collegium Vocale hatte der Vorstand vier mögliche Lösungsvorschläge dabei. Auf Grundlage dieser wurde letztendlich beschlossen, das Druck-Kontingent bis Ende 2026 wieder einzusetzen.
Wie jede gute Mottoparty hat auch die dieswöchige Vorstandswahl wieder ein Motto: diesmal lautet es “aller guten Dinge sind Drei”. Zur Wahl standen Marcus Hansen und Jan Haedicke. Trotz ausführlicher Debatte ergab die Wahl auch dieses Mal kein Ergebnis. Die Vorstandswahl wird also mit in die nächste Runde genommen – wir bleiben gespannt. Wo wir schon bei Wahlen sind: Neu besetzt wurden auch eine Referent:innen-Stelle für das Diversitätsreferat, sowie eine Stelle zur Haupt-Systemadministration.
Weniger festlich sondern eher bürokratisch – aber sicherlich genauso wichtig – kamen die nächsten TOPs daher. In denen ging’s unter anderem um eine Ausschreibung zur Geschäftsleitung und um eine Dienstvereinbarung zur Gewährleistung von Urlaub für beim Stura angestellte Personen. Über Geld musste auch nochmal gesprochen werden: Eine Mittelfreigabe des Campusradios über Technikausstattung im neuen Studio wurde angenommen. Der Umzug geht in großen Schritten voran – die Redaktion ist schon fleißig dabei, Einladungen für die Einweihungsparty zu basteln. Außerdem beantragt waren Aufwandsentschädigungen für diverse im Stura engagierte Personen. Die für einen Beschluss nötige Mehrheit war durch gelichtete Reihen trotz grundsätzlicher Zustimmung der Anwesenden nicht gegeben und der Antrag somit abgelehnt. Ein abgelehnter Antrag darf im Stura einmal neu eingereicht werden, daher werden uns die Aufwandsentschädigungen in der nächsten Sitzung wohl noch einmal begegnen.
Wie jede Party ging auch diese hier irgendwann zuende. Die nächste Stura-Sitzung wird stattfinden am 11. November. Wer möchte, darf gern verkleidet kommen – Party wird auch hier wieder großgeschrieben. Das Campusradio überlegt sich, wo es so schnell ein Eulenkostüm herbekommt und wird auch nächstes Mal wieder für euch berichten.