Jena kann auf ein spannendes Wochenende in sportlicher Sicht zurückblicken. Gerade beim FC Carl Zeiss Jena ist die Stimmung prächtig. Die Basketballer mussten gleich zwei Mal ran, verzeichneten am Sonntag wie aber auch die Tischtennis-Frauen eine Niederlage.

Es sollte ein herrlicher Samstag für den FC Carl Zeiss Jena werden. Schon in den Mittagsstunden begrüßte die Sonne die knapp 5.000 Fans, die sich gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC im Ernst-Abbe-Sportfeld einfanden. Trainer Henning Bürger sprach schon vor dem Spiel von der Unberechenbarkeit des Gegners, die sich auch in den ersten Minuten widerspiegeln sollte. Nach einem zögerlichen Beginn und wenig Zug zum Tor ging es mit 1:1 in die Pause.

In Folge konnte der FCC seine Erfahrung dann aber besser ausspielen. Ein Kopfballtor und ein Strafstoß besorgten den Endstand. Mit dem 3:1 schiebt sich Jena in der Regionalliga Nordost auf den achten Tabellenplatz. Noch einmal deutlich besser stehen die Frauen in der 2. Bundesliga da.

Gleich im Anschluss an das Herren-Spiel sahen noch einige hundert Fans, wie sich das Team von Florian Kästner im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres gegen Traditionsverein Turbine Potsdam behauptete. Hier ging es ebenfalls mit 1;1 in die Kabine. Durch eine klare Leistungssteigerung und effektive Chancenverwertung lautete das Ergebnis nach 90 Minuten 3:1. Das bedeutet zurzeit den 4. Tabellenplatz. Am Dienstag wartet dann das Highlightspiel im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den FC Bayern.

Basketballer erst Top, dann Hop

Gleich zwei mal waren die Basketballer von Medipolis Science City gefordert. Am Freitag ging es im Duell gegen die Baskets Münster noch weniger spektakulär zu. Beim 76:64 konnte die frühe Führung bis zum Schluss ins Ziel gebracht werden. Noch am Sonntag gab es dann allerdings den Dämpfer. Beim Doppel-Spieltag ging es für Jena dann noch zum Ost-Derby nach Dresden. Lange umkämpft, machten am Ende zu viele defensive Nachlässigkeiten den Unterschied bei der 78:85-Niederlage. Dennoch steht die Mannschaft von Björn Harmsen auf Platz 3 der Tabelle vielversprechend da. 

Ernüchterung gab es dagegen auch beim Tischtennis. Die Frauen des SV Schott Jena waren in der Bundesliga gefordert, mussten sich dem SV Langstadt aber mir 2:6 geschlagen geben. Mit nur sieben Punkten und dem vorletzten Tabellenplatz sind die Abstiegssorgen weiter groß. Der Abstand zu den sicheren Plätzen ist allerdings immer noch aufzuholen.