Am Montag traf sich der Vorstand des EAH Stura für eine Sitzung im frisch renovierten StuRa-Büro an der EAH. Rebecca war dabei und berichtet.

Das neu gestrichene Büro des EAH StuRa

StuRa-Blau strahlt die neu gestrichene Wand im Büro des Studierendenrats der EAH. Der Vorstand hat renoviert und es sieht richtig gut aus! Blau ist ja bekanntlich eine beruhigende Farbe, lässt es sich damit vielleicht besser arbeiten? Das konnte ich bei der Vorstandssitzung am Montag, den 20. März eruieren.

Die Vorstands- und Referatsberichte zeigen: Der StuRa will aktiv werden für seine Studierenden. Zwar ist Mary von ihrem Posten als Leiterin des Referat Kultur zurückgetreten, doch Vorstand Pascal hat große Pläne. Eine Party soll es im Sommersemester geben, ein Kleider- und Büchertausch organisiert, und eine Blutspendeaktion soll auch geplant werden.

Leichte Kritik gab es von Martin, der der Meinung ist, man mache viele Veranstaltungen zur sozialen Vernetzung, aber nur wenige zur Information. Das heizte die sowieso schon etwas angespannte Stimmung zwischen Martin und Pascal am Montag noch mehr an. „Ich hab ein Privatleben mittlerweile“, hieß es von Pascal – der Vorwurf: Er könne nicht alles regeln. Wenn man eine Veranstaltung möchte, soll man sie selbst organisieren.

Großes Thema in der Sitzung war das Kulturticket. Martin berichtete von den Verhandlungen und machte deutlich, dass Uni Stura und EAH Stura nicht unbedingt dieselbe Strategie fahren. So sei der Uni Stura immer zurückhaltend, wenn es um Erhöhungen der Beiträge geht. Dabei ergab eine Umfrage in den Studierendenschaften beider Hochschulen, dass über 50 Prozent für eine Erweiterung des Angebots sind. Beide StuRä werden aber dasselbe Angebot erhalten und somit weiterhin gemeinsam in den Verhandlungen agieren. Gerne wohl im „Good Cop“ – Bad Cop“ Stil.

Hitzig wurde es nochmal, beim Thema Wahlen. Die eigentliche Frage, um die es ging: Wie kann man Studierende zum Wählen animieren? Optionen, die im Raum stehen sind nicht nur einen Wahltag sowie elektronische Wahlen anzubieten. Martin und Pascal stritten darüber, ob Studierende in ihrem Wahlrecht behindert werden, wenn es als Alternative zur Urnenwahl nur Briefwahl gibt. Martins Aussage: „Du kannst mir nicht meine Meinung verbieten!“ Pascals Antwort: „Deine Meinung ist falsch!“ Der Ton war so scharf, dass die beiden anderen Vorstandsmitglieder Katharina und Jan schlichtend eingreifen mussten.

Zuletzt wurden einige Finanzbeschlüsse getroffen und noch einmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit über das Kulturticket gesprochen. Wirklich beruhigend hat das Blau der neu gestrichenen Wand also nicht gewirkt, aber trotz interner Kämpfe war es eine produktive StuRa-Vorstandssitzung.