Die CD der Woche: Thundermother – Black And Gold

Anfang August fanden sich wieder unzählige Rockbegeisterte in einer großen schwarzbekleideten Masse zusammen und feierten das Rockerfestival schlecht hin… das Wacken Open Air Festival 2022. Daher ist es ist kein Wunder, wenn euch Thundermother ein Begriff sein sollte. Die schwedische Hard-Rock Band ist seid einigen Jahren ein fester Bestandsteil des Festivals und der Rockerszene. So startet der August nicht nur rockig, sondern bekommt durch das neue Album der Band auch einen Headbangingen Ausgang.

Das fortführen der Band stand jedoch 2017 auf der Kippe, da vier der fünf Bandmitglieder nach 8 Jahren die Band verließen. Allerdings fanden in der neuen Aufstellung der Band schon im Sommer 2017 wieder Konzerte statt. Woraufhin 2018 das 3. Album unter gleichem Namen erschien. Diesmal auch unter neuem Produzenten – Thomas „Plec“ Johansson, welcher durch seine Arbeit schon einen Grammy mit nach Hause nehmen durfte. Da wundert es also nicht, dass sich auf diesem Album ihr bis jetzt erfolgreichster Song „Driving in Style“ befindet. Seither verschafft sich die Band auch immer mal wieder mit Wechsel ihrer Bandaufstellung Gehör. Die vielen Wechsel scheinen jedoch kein Nachteile für die Band zu haben. Im Gegenteil. Seit ihrem 4. Album „Head waves“ sind sie mit einer der erfolgreichsten female Artist ihres Genres unterwegs und sind für die Rockbegeisterten gar nicht mehr wegzudenken. Jetzt wollen sie mit ihrem neuen Album „Black and Gold“ an den Erfolg der letzten Jahre anknüpfen und man bekommt als Zuhörer das Gefühl, dass jeder Refrain ein kompletter Donnerschlag sein soll. Anders erwartet man es von den Müttern des Donners auch nicht.

Nicht zuletzt trägt wohl auch der Wechsl der Sängerin durch Guernica Mancini zu diesem ausdrucksstarken Album bei. Der Eröffnungssong des Albums „The ligth in the Sky “, welcher einem sofort das Gefühl gibt man wäre auf einem echten Rockkonzert, ist der perfekte Einstieg in das Erlebnis, welches mit dem Hören des Albums verbunden ist. „Raise your hands“ und „Stratosphere“ lassen sogar nicht Rockbgeisterte ein bisschen dazu verleiten, den Kopf zur Musik zu bewegen. Die Frauen zeigen mit den Songs „Hot Mess“ und „Borrowed Time“ , dass man auch auf einem Rockalbum Melancholie finden kann. Der Song „Borrowed Time“ ist auch zugleich der letzte Song auf diesem Album. „It`s just borrowed time“ aber diesen Künstlerinnen leiht man gerne seine Zeit.

Thundermother mit Black and Gold. Die Campusradio-Jena CD der Woche.