Die CD der Woche: Ayron Jones – Child Of The State

Wird von Rock aus Seattle gesprochen, denken wir für gewöhnlich an Legenden wie Jimi Hendrix. Doch in diesen Tagen macht dort ein neuer Rohdiamant des Rocks auf sich Aufmerksam. Aaron Jones hat sein zweites Album Child Of The State released. Mehr dazu hört ihr von Oli in der aktuellen CD der Woche.

Schauen wir in die musikalischen Geschichtsbücher Seattles, finden wir dort Namen wie Jimi Hendrix, Pearl Jam, Nirvana und Soundgarden. Ein Mann, der auf dem besten Weg ist, sich ebenfalls dort zu verewigen heißt Ayron Jones. Mit Child Of The State veröffentlichte er sein zweites Studioalbum und lässt damit auch weit über Seattle hinaus die Herzen echter Rockfans höherschlagen.

Bild: Promomaterial

Auf Child Of The State merkt man Ayron Jones deutlich an, dass sein Weg in das Musikbusiness nicht einfach war. Mit 4 Jahren von den drogenabhängigen Eltern getrennt wuchs er bei seiner Tante auf. Gitarre spielen brachte er sich selbst bei, trat unzählige Male im Club von Shawn Kemp auf und spielte zwischenzeitlich in einer Band mit Conrad Real und DeAndre Enrico. Seit 2017 widmet er sich verstärkt seiner Solokarriere und durfte so schon im Vorprogramm von Größen wie Guns n´Roses auftreten. Kollaborationen mit Run D.M.C. und Public Enemy folgten. Mit Child Of The State präsentiert Ayron Jones nun ein Werk, das vor Attitude nur so strotzt. Dabei wird er ungewohnt politisch, was auf dem vorab releasten Song Mercy nicht zu überhören ist.

Ayron Jones setzt in Child Of The State auf kantige Riffs und eindringliche Soloparts. Gepaart mit den autobiographischen und politisch engagierten Texten kann sich die Platte durchaus sehen lassen. Mit Spinning Circles erwartet euch zwischen den Rocktracks sogar eine hervorragend umgesetzte Ballade. Ayron Jones macht damit einen riesen Schritt in Richtung seines zukünftig erwarteten Major-Debüts und wird zu Recht als heißer Kandidat für die geschätzte Musikprominenz aus Seattle gehandelt.

Ayron Jones mit Child Of The State – die Campusradio Jena CD der Woche.