FSU-StuRaFM: Das Aus für Discord

Am Abend des 4. Mai kamen die Mitglieder des FSU-StuRa zu ihrer 19. Sitzung zusammen. Kernthemen waren eine erneute Entscheidung bezüglich des Datenschutzes und die Freigabe von Telegram.

Zu den Berichten:

Markus Wolf appellierte an die Mitglieder des StuRa, weiterhin für die Teilnahme an der Umfrage des Studentischen Gesundheitsmanagements zu werben. Aktuell haben Studierende noch einen Tag Zeit, um diese zu beantworten. Die Umfrage soll dazu dienen, das Gesundheitsverhalten und Wohlbefinden der Studierenden an diesem Punkt der Pandemie zu erfassen. Anhand der gesammelten Ergebnisse wollen die Initiator*innen eine geeignete Gesundheitsförderung für die Studierenden erarbeiten.

Florian Rappen informierte das Gremium über die Ergebnisse aus dem Gemeinsamen Ausschuss von FSR-Kom und Studierendenrat. Bei der letzten Zusammenkunft konnte ein drittes Mitglied für die Schiedskommission gewählt werden. Mit drei von fünf besetzten Plätzen ist die Schiedskommission wieder arbeitsfähig.

Zu den Beschlüssen:

Finanzförderung abgelehnt. Mit einem Förderantrag wandten sich die Initiator*innen von „Sonnen und Lauschen mit Soletti“ an das Gremium. Sie forderten insgesamt 1000 Euro um den Bau eines Systems mit autarker, solarbetriebener Verstärkungsanlage, Mischpult und Soundsystem zu finanzieren. Das Gerät soll per Lastenrad transportierbar sein und auf Open Air Veranstaltungen verwendet werden dürfen. Dazu wurden 4 Auftaktveranstaltungen zum Thema Klangkunst geplant. Da keine dieser Veranstaltungen in Jena stattfinden soll und das Gerät vornehmlich in Weimar eingesetzt werde, entschieden sich die Mitglieder des StuRa mehrheitlich dafür, den Finanzantrag in dieser Form abzulehnen.

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Bildquelle: StuRa der FSU-Jena (bearbeitet von Oliver Schulz)

Discord Beschluss einkassiert. In der Sitzung vom 20. April 2021 genehmigte der StuRa die Nutzung von Discord für Fachschaftsräte, Campus-Medien und verschiedene Referate. Schon damals meldete Felix Graf erhebliche Bedenken bezüglich des Datenschutzes an. In Rücksprache mit dem Datenschutzbeauftragten der Universität untermauerte er seine Vorbehalte erneut und forderte, den gefassten Beschluss aufzuheben. Der Studierendenrat könne bei der Nutzung von Discord keinen hundertprozentig lückenlosen Datenschutz für Studierende garantieren. Zudem schließe man Studierende aus, die Discord aus den genannten Gründen nicht als Veranstaltungsplattform nutzen möchten. Mit 10 „Ja“ und 7 „Nein“ Stimmen sowie einer Enthaltung folgte das Gremium dem Antrag und beschloss eine Aufhebung der Discord Nutzungserlaubnis in den StuRa-Strukturen.

Telegram freigegeben. Die StuRa Mitglieder stimmten in der aktuellen Sitzung dafür, dass der Studierendenrat und die Fachschaftsräte Telegram als Kommunikationsplattform nutzen dürfen. Laut den Antragsteller*innen müsse man mit der Zeit gehen und Telegram als aktuell relevanten Messenger Dienst dabei einbeziehen.

Praktische Anschaffung. Über Sebastian Wenig ging ein Antrag für die FSR-Kom ein. Dabei ging es um einen Transportwagen für deren Bierzeltgarnitur. Das schwere Schleppen der Bänke soll damit ein Ende haben. Ohne weitere Diskussion stimmte das Gremium zu, die 650 Euro teure Anschaffung vorzunehmen.

Die nächste Sitzung findet voraussichtlich am 18. Mai 2021 statt.