EAH-StuRaFM: Ehrenamtsentschädigungen kommen

Am 28. April 2021 fanden sich die Mitglieder des EAH-Studierendenrates erneut zu einer Sitzung zusammen. Kernthemen waren in dieser Woche ein Vorschlag zum Solidaritätsprinzip im Hochschulsport und die wiederkehrende Diskussion um die Vorstandsentschädigung.

Zu den Berichten:

Als Vorstandsvorsitzender berichtete Pascal Pastoor von zwei aktuellen Rücktritten. Adrian Lier trat nur wenige Wochen nach seiner Wahl als MdStuRa und damit als Leiter des Referats Kultur zurück. Der bisherige Leiter der AG Rechtsvorschriften, Carsten Hölbing, beendete ebenfalls sein langjähriges Engagement im EAH-StuRa.

Des Weiteren informierte Pastoor die Anwesenden über eine Telefonkonferenz mit dem Rektor Prof. Dr. Teichert. Dieser stellte in Aussicht, dass sich die Planung der Stundenpläne an der EAH in den kommenden Semestern verbessern werde. Zusätzlich wurden den Studierenden kostenlose und freiwillige Corona-Tests beim Besuch von Laborpraktika zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf können Studierende in Laborpraktika per Formular einen Test bei ihrem Praktikumsleiter einfordern. 

Zu den Beschlüssen:

Solidaritätsprinzip im Hochschulsport. Michael Rothe, Leiter des EAH-Hochschulsports, diskutierte diesen Vorschlag mit den Gremiumsmitgliedern. Demnach wäre es möglich, durch eine Semesterbeitragserhöhung von bis zu 3 Euro das gesamte Sportangebot für EAH-Studierende kostenfrei anzubieten. Ein solches Finanzierungsmodel sei in Schmalkalden schon erfolgreich eingeführt worden. Ob das Solidaritätsprinzip auch an der EAH Jena umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

FSR-Konten aufgelöst. Der EAH-StuRa beschloss in der aktuellen Sitzung die Konten der einzelnen Fachschaftsräte aufzulösen. Die Gelder werden in Zukunft über ein einheitliches StuRa-Konto verwaltet. Damit sollen die Kontoführungsgebühren von aktuell über 300 Euro pro Haushaltsjahr gesenkt werden.

StuRa beschließt Ehrenamtsentschädigungen. Die schon in der letzten Sitzung diskutierten Entschädigungen für Gremiumsmitglieder und Vorstände des EAH-StuRa sind in der aktuellen Sitzung in Beschlussform umgesetzt worden. Das Gremium einigte sich, jedem StuRa Mitglied pauschal 10 Euro als Entschädigung zu zahlen, wenn diese an Sitzungen teilnehmen. Von dieser Regelung ausgenommen sind die Vorstände. Diese sollen zukünftig 160 Euro pro Monat für ihre StuRa-Tätigkeiten bekommen. Mehrere MdStuRa argumentierten, man wolle durch die Ehrenamtsentschädigung für ein aktiveres Gremium sorgen. Pascal Pastoor stellte zusätzlich in Aussicht, ähnliche Vergütungsmodelle in Fachschaftsräten umsetzen zu können. Die dafür notwendigen Änderungen in Finanz- und Beitragsordnung wurden vom Gremium noch nicht vorgenommen. Eine Befragung oder Mitbestimmung der Studierenden in dieser Sache ist nicht vorgesehen. 

Ein Termin für die nächste Sitzung ist noch nicht bekannt.