Am 03. November fand die letzte Tagung des Studierendenrates der FSU Jena statt. Neben einigen Berichten und Wahlen beschäftigten sich die Mitglieder überwiegend mit Diskussionen rund um das Semesterticket und die ALOTA.

Scania Steger informierte in ihrem Bericht über die aktuellen Umstände der Präsenzlehre. Demnach sei die Kontaktdatenerfassung über „QRitron“ von den Studierenden gut angenommen worden. Damit hätten Verwaltungsangestellte die Möglichkeit, Kontaktperson von Corona-Infizierten zu informieren. Ob die Studierenden „QRitron“ nutzen, werde aber nicht kontrolliert. Zudem werde „QRitron“ auch in Zukunft nicht dazu verwendet, um Anwesenheit in Universitätsveranstaltungen nachzuweisen.

Gero Reich berichtete über die aktuellen Erkenntnisse bezüglich der StuRa Konten. Laut seiner Analyse sei der Verbleib der StuRa-Konten bei der Commerzbank die beste Lösung für des kommende Jahr. Darüber hinaus plane man, die Kontenstruktur rund um den StuRa und die Fachschaftsräte zu reduzieren und gegebenenfalls mit einer Finanzsoftware wie DATEV zu arbeiten. Die 30.000 Euro teure Anschaffung von DATEV und dessen fortlaufende Kosten würde laut seinen Berechnungen erst nach 19 Jahren zu einer Ersparnis führen und mit einer aufwendigen Einarbeitung verbunden sein.

Die Zukunft des Semestertickets bleibt ungewiss. Die Deutsche Bahn sei nach Angaben der StuRa-Mitglieder weiterhin sehr unnachgiebig. Auch über eine Kündigung des Tickets wurde seitens des StuRas beraten. Besonders Studierende Praxissemester oder Pendler wären dann betroffen, auch wenn des Mobilitätsticket offiziell als Freizeitticket deklariert ist.

Auf der letzten Sitzung wurden zudem weitere Posten besetzt. Valeska Mahlmann wurde von den anwesenden Mitgliedern zur stellvertretenden Haushaltsverantwortlichen gewählt. Carolin Neumann, Malin Jacoby und Helene Kühn wurden als Referentinnen für Umwelt eingesetzt.

Der StuRa unterbricht die Förderung der Alternativen Orientierungstage. Aufgrund unsachgemäß angebrachter ALOTA-Werbeplakate beschloss der Studierendenrat, keine weiteren Zahlungen für die ALOTA, und die daran beteiligten Arbeitskreise und Referate freizugeben. Man wolle abwarten bis die Verantwortlichen die betreffenden Plakate entfernt haben und stellt dazu 20 Euro für Reinigungsmaterial zur Verfügung. So sollen potentielle Forderungen wegen Sachbeschädigung vermieden werden.

Die nächste Sitzung findet am 17. November statt.