Der Studierendenrat der Friedrich-Schiller-Universität kam am 20. Oktober 2020 erneut zusammen. Bedeutende Themen der aktuellen Sitzung waren das Kulturticket-Resümee und die Ernennung eines neuen Mitglieds im Universitätsrat.

Die Berichte:

Das Kulturticket soll erweitert werden. Elisabeth Zettel berichtete aus dem Kulturticket-Auswertungstreffen mit Vertreter*innen von JenaKultur, dem Theaterhaus und dem Studierendenwerk und verwies auf die durchweg positive Resonanz der beteiligten Partner. Das Kulturticket sei kostendeckend und von den Studierenden vorrangig für Veranstaltungen Theaterhaus und der Jenaer Philharmonie genutzt worden. Aus diesem Grund plane man die Zusammenarbeit fortzuführen und die Angebote auf universitäre Museen und kommunale Kinos auszuweiten. Bei einer Erweiterung der Angebote dürfe der steigende Preis für das Kulturticket jedoch nicht vergessen werden. Zusätzlich plane man eine Werbekampagne, um mehr Aufmerksamkeit für dieses Projekt zu schaffen.

Die Verhandlungen für das Mobilitätsticket im Sommersemester 2021 sind abgeschlossen. Das in der „thoska” enthaltene Zug- und Nahverkehrsticket werde in seiner bisherigen Form erneut zur Verfügung gestellt und die dafür notwendigen Verträge in kürze unterschrieben, so Oliver Pischke.

Friedolin 2.0 soll 2028 eingeführt werden. Jan Böhmer erklärte in seinem Bericht, dass die Probephase für das neue Campus Management System der Friedrich-Schiller-Universität im Dezember starten solle. Dabei wolle man erste Einschreibungsmodule in ausgewählten Studiengängen über Friedolin 2.0 vergeben. Bei erfolgreichem Testlauf sollen weitere Studiengänge folgen.

Neben den Berichten befasste sich der StuRa der FSU in seiner aktuellen Sitzung mit dem Einrichten der Arbeitsgruppe Haushalt und der Ernennung von Referent*innen. So wurde die AG Haushalt erneut eingerichtet, um den StuRa-Haushalt 2021 zu verhandeln und zu besprechen. Die Koordination übernimmt der Haushaltsverantwortliche Gero Reich.

Referentinnen für Kultur und Menschenrechte bestätigt. Katharina Regneri wurde vom Studierendenrat der FSU als Referentin für Kultur eingesetzt. Ebenso bestätigt wurde Jessica Hermann als Referentin für Menschenrechte.

Der StuRa unterstützt die Vortragsreihe „Sexuelle Gewalt und Männlichkeit”. Ein entsprechender Antrag wurde vom Referat gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit eingereicht. Die Vortragsreihe, die in Kooperation mit den „Falken” abgehalten wird, soll mit 660€ unterstützt werden. Der Studierendenrat gab mittels Abstimmung die angeforderten Mittel frei.

Dem Universitätsrat tritt ein neues Mitglied bei. Nachdem Markus Leipe von seiner Position als Mitglied im Universitätsrat zurücktrat, benannte der Studierendenrat in dieser Sitzung seinen Nachfolger. Florian Rappen wurde für dieses Amt vorgeschlagen und gewählt. Er wird gemäß §34 des Thüringer Hochschulgesetzes Empfehlungen zur Profilbildung der Hochschule, Forschungs- und Lehrprioritäten sowie zur Weiterentwicklung des Studienangebotes abgeben. Als Stellvertreter wurde Paul Staab benannt.

Die Aufwandsentschädigung des Vorstandes bleibt unverändert. Schon in der letzten Sitzung wurde von den Mitgliedern des Studierendenrates über die Höhe des Vorstandshonorars diskutiert. Die beantragte Erhöhung des Honorars von 200€ auf 300€ stieß dabei auf breite Kritik. Zusätzlich verwies man auf Seiten des Vorstandes darauf, dass die beantragte Erhöhung von den Vorstandsmitgliedern selbst nicht befürwortet werde. Mittels eines Änderungsantrages wurde die bestehende Aufwandsentschädigung von 200€ festgelegt und erfolgreich zur Abstimmung gebracht.

Ein Termin für die nächste Sitzung wurde noch nicht festgelegt.