Die CD der Woche: Die Sterne – Die Sterne

Die Sterne üben sich auf “Die Sterne” in Selbstdarstellung. Diesmal hat die Band sich ein ganzes Stück Zeit gelassen. 2014 kam ihr bislang letzte Album der Band raus. Danach wurde es still um die Band. Doch es scheinen wohl noch nicht alle Geschichten erzählt und besungen worden zu sein.

Bildquelle: Pressematerial

Für ihr mittlerweile 12. Studioalbum hat die Band rund um Frank Spilker mit verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen kooperiert. Mit dabei waren unter anderem die Düsseldorf Düsterboys, das KaiserQuartett und Dyan Valdes. Valdes hat zuvor bereits bei Liveauftritten der Band am Keyboard mitgespielt.
Entstanden ist dabei etwas Buntes und Unerwartetes. Ziemlich ironisch und auch selbstbewusst ist es da schon, dass die Band genau so ein Album einfach nach sich selbst benannt hat.

Ein gewisser Roter Faden zieht sich trotz der vielen Kollaborationen durch die CD. Dieser hat sich schon in den Vorab veröffentlichten Singles gezeigt. Im Video zu „Hey Dealer“ zum Beispiel trägt Spilker eine barock aussehende weiße Perücke und ein dazu passendes, etwas locker sitzendes Hemd. Das Symbol der Perücke ist auch in „der Palast ist leer“ und auf dem Albumcover wieder zu finden. stellt einen visuellen Kontrast zu den teilweise eher düsteren Texten dar. In „der Palast ist leer“ wird eine vernachlässigte Welt besungen.

Doch die Sterne zeigen sich auf ihrem gleichnamigen Album nicht nur pessimistisch. Wie sie in „der Sommer in die Stadt wird fahren“ einräumen. Manchmal ist die Welt um uns herum ja auch ganz in Ordnung. Weltschmerz gepaart mit Heiterkeit. Selbstdarstellung in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern. Ein Album, das den Frühling ankündigt.