StuRa-FM: Debatte um Geld für Vorstand

Viel Lärm ums Geld – eigentlich nichts besonderes in Haushaltsverhandlungen. Nun will der StuRa-Vorstand aber noch kurz vor Jahresende eine Aufwandsentschädigung für das Amt. 175 Euro im Monat wollen Janine, Johannes und Michael haben. Doch der Haushalt müsste eigentlich sparsamer geführt werden als in diesem Jahr. – Klar, dass diese Problematik nicht lange auf eine ausführliche Debatte warten lässt. Diesmal debattierten auch Akrützel-Redakteure mit. Bei denen geht’s nämlich um die Wurst. Tobi war auf der wahrscheinlich letzten StuRa-Sitzung des Jahres.

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5 Antworten auf „StuRa-FM: Debatte um Geld für Vorstand“

  1. Johannes sagt:

    Es ist eine Sache, zu sagen, “ich höre nicht auf” und eine andere zu sagen, “ich kann es mir leisten ein Jahr länger zu studieren”. Ich glaube die Debatte, ob eine Aufwandsentschädigung angemessen ist, sollte nicht darüber geführt werden, ob eine Person einen Zwang auf den StuRa ausübt und ohne diese nicht weiter arbeitet. Ich finde es ist Janine besonders anzurechnen, dass sie aus ihrer Überzeugung heraus die Aufgaben auch weiter erledigt hätte – selbst wenn es zu finanziellen Engpässen dadurch führt.

    Die 175 Euro ergeben sich aus bisherigen Beschlüssen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Bisher gab es auf Grund des Haushaltsplanes den Beschluss, dass von den ursprünglich beschlossenen 175 Euro nur 100 Euro ausgezahlt werden.

    Ich finde es nicht richtig, dass öffentlich die Finanzsituation dargelegt werden muss. Das kann gerne Diskutiert werden, wenn es um die Käuflichkeit der Meinung geht, nicht aber bei der Aufwandsentschädigung. Bei Abgeordneten ist es auch so, dass sie unabhängig von ihrem privatem Vermögen Geld für die Erfüllung ihrer Aufgaben bekommen.

  2. Eulenfreundin sagt:

    An sich ein guter Bericht. Allerdings hätte ich viel mehr die DebattenUNkultur kritisiert! So wie manche StuRa-Mitglieder und v. a. der Akrützel-Chef aufführen, das ist unmöglich und behindert die wichtige ARbeit des StuRa. Und es kostet sinnlos Zeit; Zeit, die diejenigen, die beim Haushalt mitreden müssen (weil sie ihre Projekte haben), nicht haben! In Zukunft sollte der StuRa-Vorstand an Mut gewinnen und härter durchgreifen; z. B. einem bestimmten StuRa-Mitglied, das durch sinnlose (weil gegensätzliche) Anträge alle nur verarscht hat, Platzverweis erteilen.

  3. Clemens Beck sagt:

    Wenn Dirk Interessenspolitik betreibt, was machen dann die ganzen Referentinnen und Referenten (Kultur, Soziales, Hopo, Gleichstellung etc.), die im Gremium sitzen? Eine Kritik an deren Besitzstandswahrung wäre auch hier manchmal angebracht. Oder fürchtet ihr die gleichen Kürzungen wie beim Akrützel, wenn ihr dies thematisiert?

    Und übrigens habt ihr auch unerwähnt gelassen, wie “geschickt” die Debatte zu den Aufwandsentschädigungen unterdrückt wurde, indem nach einer Frage die Öffentlichkeit ausgeschlossen wurde und im nichtöffentlichen Teil die Debatte beendet wurde. Das ist (siehe meine persönliche Erklärung) Unterdrückung anderer Meinungen…

    Liebe Grüße,
    Clemens Beck
    Mitglied im Stura

  4. HörerIN sagt:

    Ich mag unkritischen Journalismus und die Zurschaustellung der Unfähigkeit der Redakteure hinter den Redebeiträgen arbeitende Mechanismen zu erkennen.
    Danke Campusradio.

  5. Dirk sagt:

    Liebes Campusradio!

    Ich kann denjenigen, die bisher Kommentare abgegeben haben nur zustimmen.
    Es wäre schön gewesen, wenn eine Bewertung der Diskussionskultur der Sitzung es in den Bericht geschafft hätte. Das Cindy Salzwedel in ihrer Doppelfunktion als Sturamitglied und Referentin für Gleichstellung dem Akrützelchefredakteur wiederholt ins Wort fällt und auf dessen Entgegnung “Ich spreche gerade.” ein “Das ist mir scheißegal!” ausstößt, nachdem sie mehrfach darauf hingewiesen hat, dass Redebeiträge anderer nicht zu unterbrechen sind, hätte durchaus das Zeug für eine Gremienposse oder -satire gehabt.
    Egal wie die direkten Fragen zur Aufwandsentschädigung an die Stura-Vorstandsmitglieder bewertet werden (ob nun zu persönlich oder nicht), die Öffentlichkeit auszuschließen und dann die Diskussion gerade zum heiklen Thema Aufwandsentschädiguneng im nichtöffentlichen Sitzungsteil für beendet zu erklären, ist kein feiner Zug und hätte, meiner Meinung nach, stärker im Beitrag kritisiert werden können. Man hätte etwa Fragen, die als zu persönlich eingestuft werden, nicht beantworten müssen bzw. auf deren Brisanz hinweisen und dann die Diskussion weiterführen sollen, als sie völlig unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu führen. So wirkt alles doch arg, wie Clemens bereits ausführt, nach dem Unterdrücken anderer Meinungen. Gerade zu diesem Thema hätte ich mir auch mehr Stimmen (als nur Marcel) gewünscht.

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