FSU-StuRaFM: SpoWis in Not

Am Abend des 21. Aprils fand sich der Studierendenrat der Friedrich-Schiller-Universität zu seiner 18. Sitzung zusammen. Die Kernthemen der aktuellen Sitzung waren die Freigaben für Kommunikationsplattformen und die Unterstützung zweier Bürgerbegehren.

Zu den Berichten:

Aus dem sogenannten Krisenstäbchen wurde berichtet, dass sich die pandemiebedingten Rahmenbedingungen an der Universität weiterhin verbessert haben. Demnach seien für Praxisveranstaltungen nun Masken bereitgestellt und ein ausreichendes Kontingent an Arbeitsplätzen an der Universität vorhanden. Sollte es an den Arbeitsplätzen zu einer steigenden Auslastung kommen, werde man die Kapazitäten durch weitere Räume erweitern. Entsprechende Arbeitsplätze in der Thulb sollen ab Anfang Mai verfügbar sein.

Im Vorstandsbericht informierte Jil Diercks die anwesenden Gremiumsmitglieder über den Ausgang der Vorstandswahl. Jens Lagemann ist neues Vorstandsmitglied und wird ab sofort an der Seite von Jil Diercks und Jan Böhmer arbeiten.

Zu den Beschlüssen:

Wahlvorstand empfiehlt Online-Wahlen. Der Wahlvorstand des FSU-StuRas empfiehlt, die studentischen Gremienwahlen 2021 als Online-Wahl durchzuführen. In Anbetracht der aktuellen Umstände sei dies die logische Schlussfolge, um Studierende nicht unnötig zu gefährden. Eine Stimmabgabe per Briefwahl werde ebenfalls möglich sein. Das Gremium entschloss sich dieser Empfehlung zu folgen.

StuRa unterstützt Bürgerbegehren. Das Umweltreferat bat in der aktuellen Sitzung darum, die Logos ihres Referats und des StuRas auf Flyern für den sogenannten Radentscheid und Klimaentscheid verwenden zu dürfen. Diese Bürgerbegehren treten für ein fahrradfreundlicheres Verkehrskonzept und einen Klima-Aktionsplan der Stadt Jena ein. Der StuRa entschied sich per Beschluss, nicht nur die Logos freizugeben, sondern die Bürgerbegehren offiziell zu unterstützen.

Stura Logo
Bildquelle: StuRa der FSU-Jena (bearbeitet von Oliver Schulz)

SpoWis in Not. Die Fachschaft des FSU-Sportinstituts und der Fachschaftsrat Sport legten dem Gremium verschiedene Forderungen vor. Durch die aktuelle Pandemiesituation gäbe es extreme Engpässe bei der Vergabe von Lehrveranstaltungen im Bereich Sport. Das realistische Absolvieren aller Veranstaltungen innerhalb der Regelstudienzeit sei somit keine Herausforderung mehr, sondern fast unerreichbar. Neben der unzureichenden Platzvergabe könne man die nachzuweisenden Übungsleitertätigkeiten zurzeit nicht absolvieren, betonte Markus Wolf. Für viele Studierende bedeute dies eine unfreiwillig längere Studienzeit. In dem vorgelegten Papier werden unter anderem ein umfangreicheres Kursangebot, eine Priorität für höhere Semester und mehr Transparenz gefordert. Der StuRa beschloss sich diesen Forderungen anzuschließen.

Instagram und Discord freigegeben. Das Gremium beschloss auf Antrag von Markus Wolf, den Fachschaftsräten, Campus-Medien und verschiedenen Referaten die Nutzung von Instagram und Discord zu genehmigen. Viele dieser Gruppen nutzen die Dienste bereits. Heftige Kritik gab es aufgrund des Datenschutzes im Bezug auf Discord. Felix Graf kündigte an, eine rechtliche Überprüfung dieses Beschlusses einzuleiten. Der Umgang mit den Daten von Studierenden sei seiner Ansicht nach im Falle von Discord nicht tragbar.

Arbeitskreis ASPA aufgelöst. Da der Arbeitskreis ASPA keine nennenswerte Tätigkeit aufweisen könne und sich die Beschwerden gegenüber dem Prüfungsamt in Grenzen hielten, entschied sich das Gremium den Arbeitskreis aufzulösen. Der StuRa stehe aber weiterhin Studierenden zu Seite, die Probleme mit dem Prüfungsamt melden, betonte Vorstandmitglied Jil Diercks. Bei Bedarf könne der Arbeitskreis wieder eingerichtet werden.

Ein Termin für die nächste Sitzung ist noch nicht bekannt.