Die vorlesungsfreie Zeit neigt sich dem Ende zu und so langsam kehrt wieder Leben auf dem Campus ein. Auch der Uni-StuRa war wieder fleißig und traf sich am Dienstagabend zur Sitzung. Die Eulen Anne und Susanna waren für euch vor Ort und berichten.

Am 25. März 2025 tagte der Uni-Stura wie gewohnt am Dienstagabend um 18:15 Uhr zur 14. Sitzung. Wie immer eröffneten verschiedenste Berichte den Abend. Zunächst teilte Vorstandsmitglied Anne Kaufmann Neuigkeiten vom Studierendenwerk Thüringen. Dieses informierte, dass die Wohnheime erstmals zum Semesterstart nicht vollständig belegt seien. Außerdem wurden neue Mitarbeiter*innen im BAföG-Büro angestellt. Paul Staab teilte anschließend mit, dass die Digitalisierung im BAföG-Amt aktuell nicht wie geplant fortgesetzt werden kann. Demnach gibt es mehrere Schwierigkeiten mit der digitalen Akte. Vor allem stelle der Arbeitsspeicher der Server des Rechenzentrums ein Problem dar, der zur Zeit nicht ausreiche. Die nötigen Ressourcen, um dieses Problem zu beheben, fehlen ebenfalls. Abschließend berichtete Vorstandsmitglied Marcus Hansen von einer außerordentlichen Vorstandssitzung und teilte dem Gremium mit, dass der Haushalt vom Präsidium final bestätigt wurde und somit pünktlich zum 1. April 2025 in Kraft treten wird.

Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und dem Beschluss der Tagesordnung konnten die inhaltlichen Tagesordnungspunkte angegangen werden. Die anstehende Wahl des Abends wurde auf die nächste Sitzung vertagt, da der Kandidat verhindert war.

Auch die Tagesordnungspunkte 4 und 5 wurden nach vielen Diskussionen verschoben. Die Finanzordnungs- und Satzungsänderung sah vor, für das Erstellen der Haushaltspläne in Zukunft ein Quorum zu bilden, um den Prozess zu beschleunigen und somit eine mögliche Haushaltssperre zu verhindern. Begründung dafür war die fehlende Anwesenheit und das mangelnde Verständnis vieler StuRa-Mitglieder*innen. Stimmen des Gremiums kritisierten jedoch, dass eine Ausarbeitung des Haushalts in einer Kleingruppe wenigen Personen viel Einfluss auf die zur Verfügung stehenden Mittel geben könnte.

Danach wurden die anstehenden Wahlen beschlossen, die im Sommersemester gemeinsam mit den Wahlen der Universität online abgehalten werden sollen. Trotz Einwänden gegen Online-Wahlen wurde der Antrag mit 11 Stimmen dafür, einer Gegenstimme und einer Enthaltung angenommen. Auch der Antrag auf eine Fördermitgliedschaft beim “freien Zusammenschluss von Student*innenschaften” wurde aufgrund finanzieller Vorteile angenommen.

    Tagesordnungspunkt 8, der von dem Vorstandsmitglied Marcus Hansen eingereicht wurde, stellte erneut ein zeitintensives Thema dar. Nach einer Beitragsrechnung in der Höhe von 250 € vom “Bund demokratischer Wissenschaftler” kurz “BdWi”, die nicht beglichen werden kann, wurde ein Austritt vorgeschlagen. Laut Vorstand hat die Mitgliedschaft für den StuRa aktuell keine großen Vorteile. Einwände aus dem Gremium betonten, welche Botschaft ein Austritt aus einer demokratischen Vereinigung senden könnte. Der Tagesordnungspunkt wurde schließlich vertagt.

    Die Mittelfreigabe der Physikalisch-Astronomischen Fakultät über die Finanzierung der Teilnahme an der Bundesfachschaftstagung Physik in Erlangen konnte hingegen schnell und vor allem einstimmig angenommen werden. Im letzten Tagesordnungspunkt “Sonstiges” kamen noch einmal unterschiedlichste Themen des Abends auf. Abschließend einigte sich das Gremium auf den nächsten Sitzungstermin.

    Nachtrag zu TOP 8: Der Antrag zum BdWi wurde vom gesamten Vorstand eingebracht und lediglich bei der Sitzung von Vorstandsmitglied Marcus Hansen vorgestellt. Die Rechnung betrug nicht 250€ sondern 720€.