Die Frauen des FC Carl-Zeiss Jena beenden ihre Durststrecke in der 2. Bundesliga. Auch die Herren setzen ihre Aufholjagd in der Regionalliga fort. Während sich die Basketballer im hohen Norden belohnten, setzt sich Jena im sportlichen Sinne für den gute Zweck ein.

Beim FC Carl-Zeiss Jena gibt es zurzeit mächtig viel zu Jubeln. Drei wichtige Zähler sammelten die Frauen am Sonntag gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München. Nach zuvor fünf sieglosen Spielen in der 2. Bundesliga stoppte das Team von Trainer Florian Kästner trotz eines frühen Rückstands den Negativtrend. Matchwinnerin war sicherlich vor allem Luca Birkholz, die erst zum zweiten Durchgang kam und dem Spiel mit zwei Treffern ihren Stempel aufdrückte.

Weniger glanzvoll setzten sich die Herren des FCC gegen den Berliner AK durch. Ein unaufgeregtes, aber auch oft uninspiriertes 1:0 konnten die aktuellen Durchstarter in der Regionalliga Nordost über die Zeit bringen. Einziger Torschütze am Freitagabend war Jonathan Muiomo. Der Auswärtssieg bedeutete den vierten Dreier in Folge, mit dem immer mehr Selbstvertrauen und nun auch der achte Tabellenplatz zu Buche stehen. 

Ein echtes Ausrufezeichen setzten die Basketballer von Medipolis Science City Jena. Bei den Eisbären aus Bremerhaven setzten sich die Gäste noch vor der Halbzeit mit 20 Punkten ab und ließen in Folge nichts mehr anbrennen. Erfolgreichster Werfer war Stephan Haukohl, der beim 93:74 mit 23 Zählern glänzte. Mit nun fünf Siegen auf der Habenseite geht es für die Jenenser in zwei Wochen mit dem Top-Spiel gegen die Gladiators Trier weiter.

Mehr als ein Zeichen wurde am Samstag auch beim nunmehr 3. Thüringer Krebslauf “run & walk” gesetzt. Etwa 600 Menschen kamen in Lobeda zusammen und absolvierten einige Kilometer. Ob auf der 500-Meter-Runde im Stadion oder entlang der Saale: Die Bewegung und der gute Zweck standen im Vordergrund. Insgesamt brannten die Läufer*innen 11.629,8 Kilometer in den Jenaer Kies. Gewonnen haben am Ende alle!