Der Sport-Splitter: Derby-Hitze, Traumstart für Science City und Frust bei den FCC-Frauen

Im hitzigen Thüringenderby zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl-Zeiss Jena gab es am Ende keinen Sieger. Ein mut machendes Ergebnis war dagegen aus der Sparkassenarena von den Basketballern zu vermelden. Ernüchterung gab es dagegen erneut auf dem Sportfeld 3 des Paradiesparks.

Zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl-Zeiss Jena kam es zum heiß erwarteten Thüringenderby. Es war bereits die 140. Paarung der beiden Erzrivalen. Vor genau 120 Jahren gab es das erste Duell – dieses entschieden damals die Jenenser für sich. Im Steigerwaldstadion lief es dann gestern auf ein 1:1 hinaus, nachdem der FCC eine starke erste Hälfte zeigte, sich im durchaus ruppigen zweiten Durchgang aber etwas zu sehr einschnüren ließ. Am Ende steht für beide Seiten ein Punkt, der aber niemandem so wirklich weiterhilft. 

Einen klaren Erfolg gab es dafür bei den Basketballern. Beim Saison-Auftakt gegen Paderborn hieß das Ergebnis am Ende 85:61. Der Sieg war dabei nie wirklich in Gefahr und schon im ersten Viertel sorgten die Gastgeber für recht klare Verhältnisse. Unter dem neuen alten Trainer Björn Harmsen dürfte der Erfolg das nötige Selbstvertrauen geben, um in den kommenden Wochen oben mitzuspielen.

Bei den Frauen des FC Carl-Zeiss gab es dafür herbe Ernüchterung. Das Zweitliga-Spiel gegen den FC Ingolstadt verfolgten etwa 300 Fans auf dem Sportfeld 3 im Paradies. Nach einem Lattentreffer in der dritten Minute gelang den Jenaerinnen nicht mehr viel. Zu große Abwehrlücken und eine direkt verwandelte Ecke besorgten die 2:0-Führung für die Gäste. Auch nach dem Seitenwechsel blieb dem FCC das Glück verwehrt und gleich zwei weitere Male verhinderte das Aluminium den Anschluss. Mit dem 0:3 etwa 20 Minuten vor Schluss war die Messe dann endgültig gelesen. Das Team um die frisch gebackenen deutschen U19-Nationalspielerinnen Jasmin Janning und Melina Reuter tritt am Sonntag dann die Reise zum SV Meppen an, wo es nach zwei Niederlagen am Stück wieder bergauf gehen soll.