Die CD der Woche: Rise Against – Nowhere Generation

Rise Against haben ihr neuntes Studioalbum Nowhere Generation veröffentlicht. Nachdem ihr letztes Album Wolves bereits 4 Jahre zurückliegt, meldet sich die Band mit gewohnt gesellschaftskritischen Texten und Apellen zurück. Kombiniert wird dies mit dem für die Band typischen Punk Sound.

Auf Nowhere Generation thematisiert Rise Against, dass die jüngeren Generationen es immer schwerer haben, den amerikanischen Traum von Gleichheit und Freiheit zu leben. Soziale und ökonomische Ungleichheit sind für sie der Auslöser dafür, dass die Erfolgsleiter nur schwer erklommen werden kann. Der Titelsong Nowhere Generation spiegelt die Diskrepanz zwischen der Vorstellung des American Dreams und der Realität wider.

Quelle: Promomaterial

Musikalisch ist Rise Against im Punkrock zu verorten, wobei der Pop das Album ebenfalls hörbar beeinflusst hat. Der Song Talking to Ourselves bildet einen Kontrast zu dem sehr angriffslustigen und eindringlichen Auftreten anderer Lieder. Der Text des Tracks unterstützt die Instrumentals: Wenn man das Gefühl hat, dass andere einem zuhören und einen respektieren, dann muss man sich nicht durch ein lautes Auftreten kenntlich machen.

Nowhere Generation ist ein höchst gesellschaftskritisches Album, dass die Probleme der jetzigen Zeit unverblümt unter die Lupe nimmt. Es ist nicht nur dystopisch, sondern thematisiert gleichzeitig Hoffnung und Träume. Untermalt werden die Texte mit den gewohnten punkigen Sounds, die teilweise dem Einfluss des Pops unterliegen.

Rise Against mit Nowhere Generation – Die Campusradio Jena CD der Woche.