Am 02. März 2021 war es wieder soweit. Der Studierendenrat der FSU Jena fand sich zu seiner 14. Sitzung zusammen. Kernthemen waren mehrere Berichte und ein Beschluss zur besseren Mülltrennung an der FSU Jena.

Scania Steger informierte das Gremium über die aktuellen Verhandlungen mit dem Jenaer Nahverkehr. Daraus ging hervor, dass den Studierenden beider Jenaer Hochschulen insgesamt 4000 Gutscheine für die elektrischen evita-Roller gewährt werden. Im kommenden Sommersemester können Studierende jeweils 80 Minuten freie Fahrt einlösen, müssen dafür aber einen gültigen Führerschein haben und 10€ als Einmalzahlung tätigen. Laut Scania Steger gehe man aber nicht davon aus, dass das Kontingent der 4000 Gutscheine vollständig genutzt werden wird.

Wahlvorstand weiter unbesetzt. Der Vorstand des Studierendenrates machte erneut darauf aufmerksam, dass sich noch immer keine Vertreter: innen für einen Wahlvorstand finden ließen. Ein zentrales Problem sei der Fakt, dass man als Vertreter des Wahlvorstandes sich nicht selbst zur Wahl stellen kann. Das Gremium diskutierte mehrere Lösungsvorschläge, aber traf keinerlei Beschlüsse dazu.

StuRa fordert bessere Mülltrennung. In dem beschlossenen Antrag fordert der Studierendenrat die Universität dazu auf, eine sortenreine Mülltrennung umzusetzen. Die Antragsteller: innen prangern an, dass in den Seminarräumen, Hörsälen und Büros keinerlei Mülltrennung umgesetzt werde. Man sei zudem informiert worden, dass die Tonnen, wo eine Mülltrennung gewährleistet ist, von den Reinigungskräften am Abend wieder gesammelt entsorgt werden müssten, weil es keine Alternative gäbe. Der Studierendenrat empfindet diesen Zustand als unangemessen und fordert eine konsequente Organisation von sortenreiner Mülltrennung an der Universität. Dazu soll auf Müllbeutel aus Mineralöl verzichtet werden.* Außerdem wurde das Öffentlichkeitsreferat beauftragt, das Bewusstsein für Mülltrennung über die sozialen Medien zu erhöhen.

Hoffnung für die Studi-Hüpfburg. Am Ende der Sitzung wurde der von Leif Jacob vorgestellte Bericht zur Hüpfburg des FSR Mathe aufgegriffen. Das Spaßgerät soll eigentlich der Unterhaltung auf Veranstaltungen der Universität dienen. Fest steht jedoch: Die in der Vergangenheit gekaufte Hüpfburg ist zurzeit beschädigt und somit unbrauchbar. Um das zu ändern, zog man Experten heran, die sich in Zukunft um eine Reparatur bemühen sollen. Grundsätzlich bemängelten diese, dass der StuRa eine Kinderhüpfburg gekauft habe, die den Ansprüchen spaßwilliger Erwachsener nicht gewachsen ist. Zudem sei die Verarbeitung des asiatischen Herstellers mangelhaft und nicht auf europäischem Standard. Auf Nachfrage versicherten mehrere MdStuRa, dass der Verkäufer versichert habe, dass die Hüpfburg problemlos von Erwachsenen genutzt werden könne. Einen Beleg dafür gibt es bisher nicht. Eine Reparatur ist aktuell zwar die billigste Alternative, jedoch betonte Oliver Pischke, dass das Risiko für weitere Schäden an der Kinderhüpfburg damit nicht behoben werden könne.

Ein Termin für die nächste Sitzung ist noch nicht bekannt.

*redaktionelle Änderung (03.03.2021 13:45 Uhr)