Der Studierendenrat der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird nicht aufgelöst. Felix Graf und Oliver Pischke stellten sich zur Wahl und das Gremium entschied sich für einen der beiden Kandidaten. Wer das Rennen um den Vorstandsposten gewonnen hat, erfahrt ihr in der aktuellen Ausgabe von StuRaFM.

Am 12. Januar 2021 fand die aktuelle Sitzung des Studierendenrates der FSU Jena statt. Allerdings war dies keine gewöhnliche Sitzung. Da seit knapp 2 Monaten der Vorstand in Unterbesetzung arbeitete, musste in der aktuellen Sitzung ein drittes Vorstandsmitglied gewählt werden, um die Auflösung des Gremiums zu verhindern. Im Anschluss standen weitere Wahlen und eine Vergütungsentscheidung auf der Tagesordnung.

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Bildquelle: StuRa FSU-Jena

Oliver Pischke gewinnt die Vorstandswahl. Im ersten Wahlgang stellten sich er und Felix Graf zur Wahl um den vakanten Vorstandsposten im FSU-StuRa. Zwar konnte sich Pischke schon im ersten Wahlgang gegen Felix Graf durchsetzen, die nötige Mehrheit erreichte er aber erst im zweiten Wahlgang mit 23 JA-Stimmen und 5 NEIN-Stimmen aus dem Gremium. Damit ist Oliver Pischke zum dritten Vorstandsmitglied des FSU-StuRa gewählt und wird Jil Diercks und Jan Böhmer in diesem Amt unterstützen. Eine Auflösung des Gremiums ist mit der Wahl Pischkes abgewendet.

Haushaltsentscheidung vertagt. Der Finanzhaushalt des Studierendenrates konnte erneut nicht auf den Weg gebracht werden. Die StuRa-Mitglieder diskutierten ausgiebig die Möglichkeiten, über den vorliegenden Haushalt unter den aktuellen Umständen und Hygienemaßnahmen abzustimmen. Nach mehreren Auseinandersetzungen vertagte man diese Entscheidung erneut.

Personalentscheidungen getroffen. Max Keller wurde von den Mitgliedern des Gremiums zum stellvertretenden Haushaltsverantwortlichen gewählt. Sven Bischoff, der sich als Referent für das Queer-Referat beworben hatte, stellte sich ebenfalls den Fragen des Gremiums. Dabei wurden zurückliegende Differenzen mit anderen Gruppierungen aus der Queer-Community thematisiert. In der darauffolgenden Wahl wurde Sven Bischoff als Referent abgelehnt.

Zum Ende der Sitzung diskutierte der StuRa einen Antrag auf Aufwandsentschädigung für Katharina Rapp und Laura Steinbrück. Die beiden Öffentlichkeitsreferentinnen sind maßgeblich für die Organisation des digitalen Markts der Möglichkeiten verantwortlich. Mit einem enorm hohen Zeitaufwand und viel Engagement haben Sie die in dieser Woche stattfindende Messe auf die Beine gestellt. Das Gremium honorierte die Arbeit der beiden Referentinnen und stimmte dem Antrag mehrheitlich zu.

Ein Termin für die nächste Sitzung ist noch nicht bekannt.