Der Stura der FSU hat am 14. Mai getagt und wir haben für euch die wichtigsten Infos aus der Sitzung zusammengetragen. Außerdem erzählen wir euch, warum das Semesterticket bald wieder teurer wird…

Kooperationsvereinbarung Vorstände EAH StuRa und FSU StuRa

Es wird über eine Übernahme Rechtsberatung für die neue Prüfungsberatung ab 2020 nachgedacht. Laut dem aktuellem Entwurf stünden nur noch 30 statt 52 Wochen im Vertrag, der zuständige Rechtsanwalt wäre dennoch dauerhaft erreichbar. Er hätte drei Monate Kündigungsfrist, ansonsten verlängert sich der Vertrag automatisch. Das errechnete Budget ist nicht ausreichend für mehr als 30 Wochen pro Jahr und es bestand die Überlegung, die Prüfungsberatung nach Bedarf, nicht in jeder Woche stattfinden zu lassen. Es ist allerdings noch unklar, ob der errechnete Preis von 11.000 Euro tatsächlich so stimmt, da wegen der Umstellung auf den TVL Rechenfehler passiert sein könnten. Ebenfalls können die Anteile der finanziellen Beteiligung der beiden StuRä könnte noch angepasst werden.

Das Rechtsamt habe den Vertrag bereits gegengelesen. Der Entwurf wurde in der Sitzung als unvollständig und überarbeitungswürdig kritisiert, es Diskussion und Rückfragen zum Kooperationsvertragsentwurf. In der Abstimmung wurde der Vertrag abgelehnt, da keine Zweidrittelmehrheit dafür gestimmt hat.

Finanzantrag Frauenzentrum Towanda

Es soll eine studentische Kinderbetreuung für Kinder geflüchteter Frauen eingerichtet werden, während diese einige Stunden am Tag einen Deutschkurs belegen. Dazu werden 12.000 Euro benötigt (Gehalt Kinderbetreuerinnen), der Finanzantrag ist war in Höhe von 1000 Euro. Ziel wäre s, Interkulturalität zu fördern und zu unterstützen. Laut §80 des neuen ThüHG sollen Studierendenräte nur in Projekte investieren, die Studierenden zugute kommen und viele Studierende sind mit Geflüchteten engagiert, einige sind selbst Geflüchtete im GasthörerInnenprogramm . Der Thüringer Rechnungshof befürwortet die Investition beispielsweise dennoch nicht.

Obwohl die Allgemeinheit der Sitzung den Vorschlag für unterstützenswert befand, wurde diskutiert, ob diese Investition der Studierendenschaft dienen oder einen gesonderten Umgang mit geflüchteten Frauen bedeuten würde. In der letztendlichen Abstimmung wurde dem Antrag stattgegeben.

Studierenden AG

Für Lehrevaluationen soll es einen neuen Moodle-Knopf geben, über den man (zusätzliche) Evaluationswünsche äußern darf. Wenn 30% des Kurses diesen Knopf drücken, erhält der oder die DozentIn eine Benachrichtigung.

Neue Bibliotheksöffnungszeiten Thulb und und der Bibliothek am Hauptcampus ab Juni: In der Vorlesungszeit am Samstag werden die Einrichtungen eine Stunde länger, und in der Prüfungszeit eine Stunde früher aufhaben. Das Öffentlichkeitsreferat wird dazu noch eine Pressemitteilung veröffentlichen. Darin möchten sie schreiben, dass diese Ausweitung der Öffnungszeiten gut sei, sie allerdings noch mehr erweitert werden könnten.

Mensaausschuss

Nachhaltigkeit in den Mensen ist immer wieder ein Thema. Es wurde die Idee eingebracht, Einpackstationen in den Mensen einzurichten, um Abfall zu vermeiden und um Studierende zu motivieren, eigene Tupperdosen o.Ä. mitzunehmen. Foodsharing sei bei Mensen aus Hygienegründen nicht möglich. Der Mensaauschuss tagt demnächst wieder, dort soll dieses Thema nun auch angesprochen werden.

Finanzantrag des Akrützels

Es wird ein Workshopwochenende im Juni stattfinden (die Campusmedientage)

Weitere Nachricht: Das Semesterticket wird wieder teurer

Grund hierfür ist ein Vertrag zwischen dem Studierendenwerk und dem Jenaer Nahverkehr. Das Semesterticket wird alle zwei Jahre preislich angepasst. Dabei gibt es eine Obergrenze von 10% Erhöhung pro zwei Jahre. Dieses Mal werden es voraussichtlich 3% Erhöhung, was etwa 2€ entspräche. Die Preise gelten ab kommendem Wintersemester. Außerdem steigt ab dem Wise 2020/21 der Beitrag um 5€, da in die Berechnung des Ticketpreises die Nutzungsquote des Schülertickets dazugekommen ist. Die Verhandlungen laufen aktuell weiter.

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