Bei vielen Studenten gilt der Begriff “Schullektüre” als Schimpfwort. Erinnert wird man an das Durch- und Wiederkauen von – an sich – schönen Texten.  In Hermann Hesses früher Erzählung Unterm Rad geht es um Schule und wird in der Schule häufig gelesen. Um zu zeigen, wie schlimm Schule früher mal war, vielleicht.

Um zu zeigen, wie gut Schullektüre beim freiwilligen Lesen eigentlich sein kann und was sich noch so aus der über hundert Jahre alten Erzählung ziehen lässt, haben sich Tobi und Henning im Rahmen der Literaturreihe  “Schmöker & Verriss” das Ding mal vorgenommen.

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Damit das Gespräch nicht ganz so trocken runtergeht, vielleicht noch einen Textausschnitt zum Nachspülen?

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Hintergrundgedudel während des Gesprächs: Doemee – Eerie Melancholy

Fotoquelle: Tobi Krone

Ein Kommentar

  1. Ich habe mich schon in der Schule gefragt, was Hesse uns damit sagen wollte und frage mich weiterhin. Auch Campusradio konnte mir mit dem Beitrag nicht weiterhelfen. Natürlich kann man zur heutigen Zeit damit den Bologna-Prozess kritisieren, aber a) wollte das Hesse nicht, weil das damals nicht abzusehen war und b) glaube ich auch nicht, ob er sich komplett gegen diese disziplinierte Strebsamkeit richten wollte.

    Es ist halt der Konflikt zwischen “nach vorne streben” und “das Leben genießen”.

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