Oberbürgermeister behinderte Studierende bei Arbeit

Engagierte Studierende wollen im Stadtrat mitarbeiten – und werden bei ihrer Arbeit massiv behindert. Der Studierendenbeirat und der StuRa bezeichneten die Informationspolitik des Oberbürgermeisterbüros als “Farce” – mitten im OB-Wahlkampf muss sich amtierender Oberbürgermeister Albrecht Schröter massiver Kritik stellen. Das Campusradio sprach mit Cindy Salzwedel, Mitglied von StuRa und Studierendenbeirat. In Jena herrscht Wohnungsmangel, das ist nichts neues. Aber in Jena herrscht auch Wahlkampf: Zur Wahl stellen sich die Oberbürgermeisterkandidaten, darunter auch der gegenwärtige OB Albrecht Schröter, SPD. Doch der hat für die studentische Frage um Wohnraumsorge bisher wenig Interesse gezeigt: Noch im Juli sprach Schröter vor StuRa-Mitgliedern von einem „Luxusproblem“, das die Stadt mit dem Wohnraummangel habe. Jetzt beschwert sich ein anderes studentisches  Gremium über die Informationspolitik des Oberbürgermeisters.  Cindy Salzwedel ist im Studierendenbeirat, einer Art Schnittstelle zwischen Studierenden und Politik. Das Hauptanliegen ist in den letzten Monaten der Wohnraummangel gewesen, in dieser Frage sollen sie auch laut Satzung an Fragen, die Studenten betreffen, beratend zur Seite stehen. Doch das Büro des Bürgermeisters habe eine wichtige Beschlussvorlage für den Stadtrat nicht an das Bürgermeisterbüro weitergeleitet, so die Kritik von StuRa und Studierendenbeirat, die in einer Pressemitteilung von einer „Farce“ sprechen. Noch dazu soll dieses Versäumnis kein Einzelfall sein. Unser Kollege Tobi hat am Dienstag mal mit Cindy Salzwedel vom Studierendenbeirat gesprochen. [audio:https://www.campusradio-jena.de/wp-content/uploads/sites/5/2012/01/STE-cut.mp3|titles=STE-cut]

Wir haben beim Oberbürgermeister schon ein Interview angefragt, derzeit befindet sich Schröter noch auf Besuch in der Partnerstadt Berkeley in den USA.

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