Die CD der Woche: Pom Pom Squad – Death of a Cheerleader

Die US-amerikanische Band Pom Pom Squad hat ihr erstes Album mit dem Titel “Death of a Cheerleader” veröffentlicht. Textlich verbindet das Album sowohl Gefühl als auch kritische Messages. Musikalisch werden die Lyrics mit grungigen Gitarrensounds kombiniert, die einen zeitlich zurück in vergangene Jahre katapultieren.

Pom Pom Squad steht konzeptuell im Sinne der 90er: hier trifft Grunge auf Punk-Rock. Unterstützt werden die Instrumentals durch einprägsame Lyrics, die Verletzlichkeit aber auch Humor vereinen. Die Single Lux, die junge Liebe und die Rebellion gegen das Patriarchat thematisiert,spiegelt das wider.

Die tiefe Verbindung der Lead-Sängerin Mia Berrin zu Filmen spielt auch für die Band eine besondere Rolle. Denn die visuelle Untermalung ihrer Musik ist ihnen wichtig. Im Video zur Vorabsingle Head Cheerleader wird Berrin unter einem Kunstrasen begraben, ebenfalls zu sehen ist ein blauer Himmel und Blumen. Laut eigener Aussage Berrins sollen die visuellen Eindrücke das Album repräsentieren: Es ist sowohl wütend und dunkel, als auch queer, lustig und verträumt.

Death of a Cheerleader ist trotz dem starken musikalischen Einfluss der 90er Jahre kein Album vergangener Zeiten. Themen wie Selbstakzeptanz, Liebe und Rebellion gegen bestehende Systeme, prägen heutige Generationen und sind von Relevanz. Zudem unterstützen die gut durchdachten Musikvideos sowohl Lyrics als auch die Instrumentals und machen die Lieder dadurch zu einem künstlerischen Gesamtkunstwerk. Pom Pom Squad mit Death of a Cheerleader – Die Campusradio Jena CD der Woche.