Die CD der Woche: Joshua Burnside – Into The Depths Of Hell

Joshua Burnside enthült mit seinem nun releasten Album “Into The Depths OF Hell” seine düstere und teifgründige Gedankenwelt. Mit einer Mischung aus Folk, Rock und Bluese gespickt mit einer Portion Humor – hält er der Menscheit den Spiegel vor.

Mit schweren, metallenen Schritten betreten wir die ewige Nacht, schreiten durch das Tor zur Hölle. Joshua Burnside ist der Guide auf unserer Reise “Into The Depths Of Hell”. Auf seinem neuen Album ist er textlich gewohnt düster.

Befindet man sich einmal drinnen, hört sich die Hölle aber gar nicht so laut und unübersichtlich an, wie man meinen könnte. Joshua selbst meint zum Album: “Alles in allem ist es ziemlich düsteres Zeug, aber ich versuche, Leichtigkeit und Humor einfließen zu lassen, wo ich kann und lache über die Absurdität der menschlichen Existenz.”

Einsamkeit, die Angst vor den Schrecken der modernen Welt, Nihilismus. Die Themen auf dem Album sind eindeutig. Worauf sich Burnside aber so gar nicht festlegen wollte, war eine Musikrichtung. Im Song “War On Everything” sind deutliche Folk-Einflüsse rauszuhören. “Whiskey Whiskey” klingt wiederum bluesig.

Joshua Burnsides raue, aber fast immer heitere Stimme regt zum mitwippen oder sogar zum mitsingen an. “But there’s only sex and murder in the back of our skulls” stellt er fest, und fährt gut gelaunt damit fort, den Abstieg der Menschheit ins Fegefeuer zu beschreiben.

Absurd und ehrlich wird auf dieser CD die Menschheit mit all ihren Fehlern aufs Korn genommen.

Bildquelle: Facebook/Joshua Burnside