Wir stellen dir eine Serie vor: Paradise PD

Kennt ihr diese ganzen Polizeiserien mit den Helden, die dann so reingesprungen kommen und dann BAM!? Waschechte Helden gibt es im Paradise PD wohl eher wenige. Dafür aber ganz viel BAM! …

Bildquelle: Archiv

Willkommen in Paradise, einer idyllischen Kleinstadt in den USA. Jahre zuvor träumte ein kleiner Junge davon, einmal in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und ein großartiger Polizist zu werden. Nun ist der Tag gekommen und er schließt endlich in die Reihen der mutigsten und besten Polizeibeamten auf, welche die Stadt je gesehen hat. Sein Vater könnte nicht stolzer sein. 

Nee halt, warte mal. Falsche Serie! Also nochmal.

Das Verhältnis zwischen Chief Randall Crawford und seinem Sohn Kevin ist nicht gerade das Beste. Das könnte eventuell daran liegen, dass ihm Sohnemann vor Jahren, beim Spielen mit der Dienstwaffe, die Cojones weggeschossen hat. Seitdem verlief sein Leben eher so mittel. Die Ehe ging in die Brüche und er braucht nun ein tägliches Testosteronpflaster, damit ihm keine Brüste wachsen. Dementsprechend ist er eher wenig begeistert, als Kevin nun auch in den Polizeidienst jener Stadt treten will, die ihre Bewohner selbst liebevoll als den stinkenden Hintern Amerikas bezeichnen. Aber es hilft ja nichts. Chief Randalls Ex ist die Bürgermeisterin und die verpasst dem gemeinsamen Sohn Uniform und Marke.

Auf dem Revier lernt Kevin dann seine neuen Kollegen kennen. Gerald „Fitz“ Fitzgerald, leidet an PTBS und versucht des öfteren, Schlägereien mit Tantrameditationen und der Querflöte zu schlichten. Erfolgsquote: Geht so. Dusty Marlow ist stark übergewichtig, hasst Bewegung und hat einen Fable für Katzen. Gina Jabowsky, ebenso hübsch wie brutal, das eiserne Rückgrat der Stadt, mit einem Fable für Dusty. Stanley Hopson, der Knacker des Reviers, eigentlich schon im Ruhestand, weigert sich aber hartnäckig zu sterben. Und schließlich Bullet, ein sprechender Drogenspürhund, der alles nimmt, was sich in der Asservatenkammer so finden lässt. 

Mit dieser Topeinheit an seiner Seite, wird es zu Kevins Aufgabe, das Vertrauen seines Vaters zurückzugewinnen und den neuen Drogenbaron der Stadt hochzunehmen. Was kann da schon schiefgehen?

Paradise PD ist eine Zeichentrickserie für Erwachsene. Wer nun aber gehobenes Niveau erwartet, scheitert bereits im Intro. Stattdessen gibt es aber jede Menge zu Lachen. Jedenfalls dann, wenn man seine Witze schön flach mag. Darum ist es auch nur passend, dass Chief Crawford im englischen Original ausgerechnet von Tom Kenny gesprochen wird. Der ikonischen Stimme Spongebobs. Bekanntester deutscher Synchronsprecher ist Jürgen Holdorf, der bereits in Naruto Shippuden dem alten Jiraiya seine Stimme lieh und auch Dragan Armanskij, in den Thrillern Verdammnis und Verblendung, vertonte. Zu hören ebenfalls in der Rolle des Chief Randall Crawford.  

Abschließend also eine klare Empfehlung für alle, die diese doch recht einfache Art von Humor teilen. Zu sehen exklusiv bei Netflix.