Ein Muslim führt den RCDS – Younes Ouaqasse im Interview

Younes Ouaqasse, FH-Student aus Jena, ist seit dem 28. Januar diesen Jahres der neue Vorsitzende des Thüringer RCDS, der CDU-Studierenden-Organisation. Und zieht das Medieninteresse auf sich.  Von Spiegel bis Focus – schon während seiner Zeit als Vorsitzender der Schülerunion Deutschlands. Damals sprach er sich gegen den Islamunterricht aus. Und wurde dafür prompt von der NPD gelobt. Tobi stellt euch den neuen RCDS-Chef vor.

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Wie kam Younes an den Chefposten des Thüringer RCDS? Wie bewertet er die Arbeit seines Vorgängers, Sebastian Dewaldt? Was sind seine politischen Themen?

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Fotoquelle: rcds-thueringen.de

3 Antworten auf „Ein Muslim führt den RCDS – Younes Ouaqasse im Interview“

  1. Jule sagt:

    Mal wieder Falsch! Nicht gerade gut recherchiert! Gut gesagt Younes: Seinen Kredit hat Sebastian nicht verpielt.

    Zudem: Hauptsächlich studentische Themen wurden vom RCDS unter Sebastian Dewaldt behandelt.

    (Thoska für Erfurt / Online Wahlen / Hochschulentwicklungsplan / Rahmenvereinbarung III / Ungleichbehandlung beim Mensaessen / Erweiterung des Semestertickets / Campus Thüringen / Förderung von Frauen / Errichtung eines Zentrums für Antisemitismusforschung…)

    Das kann man auch auf der Seite des RCDS nachlesen.

    http://www.rcds-thueringen.de/index.php?ka=5&ska=-1

    Oder auch in TLZ/OTZ/TA

    Zudem gab es ja auch eine Campus-Tour, bei der Unterschriften für ein erweitertes Semesterticket gesammelt wurden.

    Auch einmal allgemeinpolitische Themen zu setzen, kann man dem RCDS nicht verübeln. Zudem es ja für den Feiertagsvorschlag auch Fürsprecher gab. Schlimmer ist vielmehr, dass der StuRa Geld für eine linke Anti-Papst-Demo ausgegeben hat. Hierauf war die Reaktion des RCDS souverän.

    9 Sitze wurden im Jenaer StuRA errungen, so viele wie nie zuvor. Ich glaube, der RCDS hatte unter Sebastian Dewaldt eine gute Zeit und war stärker und präsenter als in den Jahren davor.

    Hochschulkongress, Lesung mit Jan Fleischauer, Veranstaltung zum 9. November als Tag des Erinnerns…

    Und dies an allen Hochschulen in Thüringen!

    Falsch ist auch, dass der RCDS Landesverband eine Petition gegen die Beitragserhöhung ins Leben gerufen hat, er hat diese nur unterstützt. (steht so zumindest auf Jenapolis). Auch der RCDS hat (wie im Protokoll zu lesen) ausdrücklich gegen die Beitragserhöhung gestimmt, aber den Haushalt gebilligt. Hiermit wurde Geschlossenheit, aber auch Solidarität mit den Fachschaften, die auf einen Haushalt angewiesen waren, demonstriert. Gegen Sebastian hatte sich die StuRa-Fraktion nie gestellt. Und ich muss es wissen, da ich anwesend war. Es wurde nur auf die Autonomie der Gruppen verwiesen.

    Und nach dieser Rückschau auf Sebastians Amtzeit wünsche ich Younes viel Erfolg. Weiter SO und vor allem über die Ausgaben des StuRa wachen. Der Artikel in der Welt führt die Rotbuchpolitik fort.
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13904712/Studentenvertreter-verprassen-Geld-der-Kommilitonen.html

  2. H1985 sagt:

    Schade, dass Sebastian aufhören wollte. Aber Studium geht vor! Er hat viel erreicht; innerhalb des Verbandes und in der Außenwirkung. Endlich wieder an fast allen Hochschulorten funktionierende Gruppen, eine stark anwachsende Zahl an Mitgliedern und fachliche Kompetenz innerhalb der Fachausschüsse der Mutterpartei. Bis auf wenige Ausnahmen, waren wir immer inhaltlich einer Meinung mit ihm! Gerade die Geldverschwendung innerhalb des Stura muss aufhören! Ich kann jedem nur das Rotbuch empfehlen: http://www.rcds-thueringen.de/index.php?ka=8&ska=-1

  3. Thomas sagt:

    Die umfangreiche Recherche hinter dem Artikel in “die Welt” zeigt sich schon darin, den Stura für einen ASTA zu halten, der deutlich anders funktioniert (Parlament mit Regierungsmehrheit und Opposition).

    Die Abstimmung über die Beitragserhöhung war übrigens geheim.

    Zur Präsenz des RCDS mal folgende Tabelle:
    http://www.stura.uni-jena.de/downloads/Anwesenheitsstatistik.pdf
    Listenzugehörigkeit kann mit der Akrützelwahlbeihilfe ermittelt werden.
    Achtung: 100% Anwesenheit heißt nur, dass nie unentschuldigt gefehlt wurde, lässt aber viele Entschuldigte Fehlzeiten zu.

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