Bologna-Reform revisited: Ein Kommentar

Die Bologna-Reform, die uns das neue Bachelor-Master-Studiensystem beschert hat, ist ja mittlerweile Schnee von gestern. Viele haben gegen die Verschulung des Studiums protestiert, vor zwei Jahren begann der heiße Herbst und auch an der Uni-Jena ein wochenlanger Bildungsstreik. Inzwischen gilt Bologna als durchgesetzt. Jetzt hat ein Sonderforschungsbereich mal untersucht, wie die Reformen durchgesetzt wurden.

Und siehe da. Politische Parteien waren nicht federführend, sondern höchstens ausführend. Überzeugt wurde die Gesellschaft von geschickten Think-Tanks, also Wirtschafts-Instituten wie der OECD, oder der Bertelsmann -Stiftung. Die lieferten Argumentationen für alle politischen Seiten, warum das bachelor-Master-Studien-System wichtig ist. Mit großem Erfolg. Wieland kommentiert.

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