Mit klassischem Teleman-Stil ist das Album „Good Time / Hard Time“ ihre bisher dancefloor-freundlichste Platte. Nachdem der langjährige Keyboarder Jonny Sanders weggegangen ist, um sich auf seine Film- und Designarbeit zu konzentrieren, übernimmt Peter Cattermoul nun Keyboard-Aufgaben und Hiro Amamiya gleitet nahtlos zwischen Drum Machine, Live-Drums und sogar dem ungeraden Keyboard-Solo, während er die Bounce ausgewählter Schnitte aus eigenen DJ-Sets wie Metronomy oder der klassischen Disco von Boney M, Giorgio Moroder, Early House Music und 80er Vibes einfängt.

Die Band Teleman betrat 2012 die Musikbühne mit ihrem britischen Alternativ und Indie-Rock. Ihren Ursprung haben sie in London. Der Barock-Komponisten Georg Phillip Teleman gab der Band damals ihren Namen. Doch die Band kommt nicht von irgendwoher. Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne, dachten sich Dreifünftel der Indiepoprocker Pete And The Pirates. Aus der Asche jener Band aus dem englischen Reading geht nach deren Ableben 2012 Teleman hervor.

Es ist zwar schon das vierte Album der Band aber das erste als Trio. Es geht darum, wie sich die Band Teleman entwickelt hat und wie sie trotz einer Fülle an Erfahrungen, neue Anfänge beschreiten. „Good Time/Hard Time“ spiegelt eine Welt im Chaos wider und die Worte der Weisheit, die eine wichtige Erinnerung daran sind, dass das Leben kostbar ist, auch wenn es schwer erscheint. Sie selbst sagen zu dem Album: „Ein Baum kann seine Blätter verlieren, wird aber weiter wachsen. Die Natur kann uns so viel über Geduld lehren und wie man nicht alles kontrollieren kann. – man muss einfach alles so laufen lassen, wie sein soll.“