Das kanadische Duo The Blue Stones ist sich offensichtlich bewusst, dass Alternative kombiniert mit den ein oder anderen Einflüssen aus Genres wie RnB, Pop, HipHop eine Formel ist, die funktioniert. Angelehnt an Sounds im Stil von Royal Blood, Kings of Leon oder Foals machen The Blue Stones auch auf Hidden Gems das Genre zu ihrem ganz eigenen Spielplatz und schaffen sich ihre eigene Plattform im Alternative.
Gitarrenlastige Tracks wie Spirit oder Shakin off the Rust werden ausbalanciert mit HipHop-iggen Interludes wie LA Afterlife. Gerade der Umstand, dass The Blue Stones mit den Genres spielen und so nie vorhersehbar sind, macht Hidden Gems zu einem Rohdiamanten der Rock-Musik.

Was vielen modernen Rock-Alben nicht unbedingt gelingt ist es den Hörer über den gesamten Verlauf des Albums gebannt zu halten. Das kann man von Hidden Gems definitiv nicht sagen; vom Opening Track Lights On bis hin zum letzten Song des Albums Oceans zeigen die Kanadier auf diesem starken zweiten Album einmal mehr, was sie auf dem Kasten haben.
The Blue Stones mit Hidden Gems – Die Campusradio Jena CD der Woche.